Arrow-Lake-Refresh bringt stärkere KI und mehr Takt
Intel plant mit dem Arrow-Lake-Refresh eine Neuauflage der Core Ultra 200S, die Ende 2025 erscheinen soll.

Intel hat sich offenbar erneut für einen Arrow-Lake-Refresh entschieden. Die neue Version der Core Ultra 200S soll noch dieses Jahr erscheinen, so «Heise».
Die Pläne galten zwischenzeitlich als eingestellt, doch nun steht eine Präsentation bis Jahresende im Raum. Dies mit dem Ziel, dass die neuen Prozessoren eine leicht erhöhte Taktfrequenz bieten sollen.
Arrow-Lake-Refresh kehrt zurück
Gleichzeitig setzt Intel auf ein neues SoC-Tile. Das beherbergt die KI-Einheit (NPU), den Speicher-Controller sowie I/O-Interfaces wie USB und PCI Express.

Laut «Heise» wird die NPU deutlich leistungsfähiger ausfallen. Die bisherige NPU der Core Ultra 200S stammt aus den mobilen Meteor-Lake-Prozessoren und erreicht 11 Tops.
Das reicht laut Experten nur für einfache KI-Aufgaben. Der Arrow-Lake-Refresh soll die NPU der Lunar-Lake-Familie übernehmen und damit 45 Tops schaffen, berichtet «heise».
Stärkere KI und neue Schnittstellen
Mit dieser Leistung würde die neue NPU die Anforderungen für Microsofts Copilot+ erfüllen.
Intel müsste dafür ein neues SoC-Tile entwerfen, da Lunar Lake die NPU direkt im Compute-Chiplet integriert. Das macht eine einfache Übernahme unmöglich, wie «ComputerBase» erklärt.
Neben der stärkeren KI-Einheit könnten weitere Upgrades wie Thunderbolt 5 und Wi-Fi 7 Einzug halten. Die Neuauflage könnte als Core Ultra 300S vermarktet werden, wie «Tom’s Hardware» berichtet.
Kontinuität bis zur nächsten Generation
Die Kernanzahl der CPUs bleibt laut Experten gleich. Nutzer profitieren von Firmware-Optimierungen und einer verbesserten Effizienz.
Die neuen Modelle sind weiterhin mit dem LGA1851-Sockel kompatibel, wie «Tom’s Hardware» schreibt.
Eine echte neue CPU-Generation steht erst Ende 2026 mit Nova Lake an. Bis dahin bleibt der Arrow-Lake-Refresh die spannendste Entwicklung im Desktop-Segment.