Inditex: Umsatz und Gewinn von Zara-Besitzer sinken

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Spanien,

Auch der spanische Textilhändler Inditex hat 2020 unter der Corona-Krise stark gelitten. Die weltweiten Lockdowns haben reichlich an Umsatz und Gewinn gekostet.

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Zara-Mutterkonzern Inditex hat die Corona-Krise nicht ohne Verluste überstanden. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der spanische Textilhändler Inditex musste 2020 Verluste verzeichnen.
  • Dies teilte der Mutterkonzern der Modeketten Zara, Bershka und Massimo Dutti mit.

Lockdowns in vielen Ländern haben den spanischen Textilhändler Inditex im abgelaufenen Geschäftsjahr reichlich Umsatz und Gewinn gekostet. Die Erlöse sanken binnen zwölf Monaten um 28 Prozent auf 20,4 Milliarden Euro.

Dies teilte der Mutterkonzern der Modeketten Zara, Bershka und Massimo Dutti am Mittwoch in Arteixo mitteilte. Zum Handelsstart verzeichnete die Aktie Verluste von gut 2 Prozent.

Wegen der zweiten Welle der Corona-Pandemie waren zum Ablauf des Geschäftsjahres am 31. Januar knapp ein Drittel der rund 6800 Filialen geschlossen. Der Konzern geht derzeit davon aus, bis zum 12. April alle Geschäfte wieder öffnen zu können.

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Inditex schrieb im zweiten Quartal wieder einen Gewinn. - sda - KEYSTONE/AP/ASANKA BRENDON RATNAYAKE

Während der Pandemie stiegen im Inditex-Konzern die Online-Umsätze um 77 Prozent auf 6,6 Milliarden Euro. Die Spanier hatten im vergangenen Geschäftsjahr den Ausbau ihres Internethandels weiter vorangetrieben: Die Marke Zara ging in 25 neuen Märkten online. Inditex geht davon aus, dass die Online-Verkäufe in diesem Jahr weiter steigen werden.

Inditex war von der Krise stark betroffen

Bei den Gewinnen musste Inditex noch deutlichere Einbussen hinnehmen als beim Umsatz. Das operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) brach um fast 70 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro ein. Damit war das Ergebnis noch schlechter aus als von Analysten befürchtet. Unter dem Strich reduzierte sich der Gewinn ebenfalls um fast 70 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro.

Anleger sollen in diesem Jahr trotzdem wieder mehr Dividende erhalten. Im 2019 war die Ausschüttung wegen der Corona-Krise gekürzt worden. So ist nun für 2020 eine Zahlung von zunächst 70 Cent je Aktie geplant. Weitere 30 Cent Sonderdividende für 2020 sollen - wie bereits angekündigt - erst im Kalenderjahr 2022 fliessen.

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