Russen-Profi mit obszöner Geste gegen Tennis-Schiri – «Lutsch mich»
Svyatoslav Gulin aus Russland brennen bei einem Future-Turnier in Spanien die Sicherungen durch. Er lässt sich zu einer wüsten Geste gegen den Ref hinreissen.
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Das Wichtigste in Kürze
- Der russische Tennisspieler Svyatoslav Gulin wurde nach obszönen Gesten disqualifiziert.
- Nun droht ihm eine lange Sperre.
Der russische Tennisspieler Svyatoslav Gulin wurde am Dienstag in einem ITF-Turnier in Spanien disqualifiziert. Grund dafür waren obszöne Worte und Gesten gegenüber dem Schiedsrichter.
Die Weltnummer 407 führt im dritten Satz mit 4-0 gegen den Spanier Alejo Sanchez Quilez. Dann verliert er nach einem Entscheid die Beherrschung.
Der 22-Jährige attackiert den Schiedsrichter mit Beleidigungen («Lutsch mich») – und einer obszönen Geste.

In einem Interview bei einem russischen Medium erklärt der Tennisspieler seinen Ausbruch: «Ich habe versucht, mich zu beherrschen. Aber ich konnte meine Emotionen nicht kontrollieren.»
Disqualifiziert nach «Lutsch mich»-Entgleisung
Nach seinem Ausraster bekommt Gulin zunächst eine Verwarnung. Sein Gegner fordert jedoch seine Disqualifikation, was schliesslich auch geschieht. «Es war die richtige Entscheidung», gibt Gulin zu und entschuldigt sich für sein Verhalten.
Zudem gibt es Gerüchte, dass er den Unparteiischen später noch am Hals gepackt haben soll. Das bestreitet der Russe. «Ich habe ihm nur beim Reden den Arm gepackt.»
Es ist nicht Gulins erster Ausraster auf einem Tennisplatz. Nun droht ihm eine Sperre von bis zu sechs Monaten.