Anlässlich des Super-Konsumtags «Black Friday» hat der Mega-Möbelkonzern Ikea angekündigt, gebrauchte Möbelstücke von Kunden zurückzukaufen.
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Ikea will am «Black Friday» eine spezielle Aktion auf die Beine stellen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ikea will am «Black Friday» Möbelstücke von seine Kunden zurückkaufen.
  • Der «BuyBack Friday» wird zum ersten Mal gleichzeitig in 27 Ländern umgesetzt.

Anstatt am «Black Friday» zu Spontankäufen zu verleiten, will Ikea seinen Kunden «helfen, ihren Möbelstücken ein zweites Leben zu geben». Dies erklärte der stellvertretende Leiter für den Einzelhandelsbetrieb bei der Ikea-Mutter Ingka, Stefan Vanoverbeke, am Dienstag.

Die Aktion soll vom 24. November bis 3. Dezember in 27 Ländern laufen.

Bis zu 50 Prozent des Kaufpreises will der Möbelkonzern den Kunden für ihre gebrauchten Möbel in Form eines Einkaufsgutscheins erstatten. Möbelstücke, die wegen ihres Zustands nicht zurückgekauft werden können, würden recycelt. Oder sie werden an «Gemeinschaftsprojekte gespendet, um jenen zu helfen, die am meisten von der Corona-Pandemie betroffen sind».

Ikea setzt «BuyBack Friday» erstmals in 27 Ländern um

In einigen Ländern habe der Konzern das Konzept des «BuyBack Friday» (Zurückkauf-Freitag) bereits ausprobiert, hiess es weiter. Dieses Jahr werde es zum ersten Mal gleichzeitig in 27 Ländern umgesetzt.

Ikea beschäftigt weltweit mehr als 217'000 Mitarbeiter und hat einen Jahresumsatz von 40 Milliarden Euro. Zuletzt war das schwedische Unternehmen ins Visier von Umweltschützern geraten. Sie warfen dem Konzern vor, mit seinen günstigen Selbstbau-Möbeln zu Mehrkonsum und Verschwendung beizutragen. Ikea reagierte auf die Kritik unter anderem mit Angeboten zur Reparatur von Möbeln, die beim Transport beschädigt wurden.

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