Euro

Euro schwankt – Zinserwartungen und US-Wirtschaft prägen den Wechsel

Sandra Morgenroth
Sandra Morgenroth

USA,

Der Euro zeigt sich weiterhin schwankungsanfällig und reagiert auf globale Konjunkturdaten, geldpolitische Signale und geopolitische Unsicherheiten.

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Der Euro bleibt unter Druck und verliert an Stärke gegenüber dem US-Dollar. (Symbolbild) - Depositphotos

Der Euro durchläuft im Juli 2025 eine Phase hoher Unsicherheit am Devisenmarkt. Der Kurs liegt zuletzt bei 1,1618 US-Dollar, wie «LiteForex» berichtet.

Ausschlaggebend für die aktuelle Kursentwicklung sind robuste Konjunkturdaten aus den USA. Einzelhandelsumsätze und Arbeitsmarktdaten übertrafen die Prognosen, was den Dollar stärkte und den Euro schwächte, wie «Boerse» zusammenfasst.

Schwankungen zwischen 1,15 und 1,17 US-Dollar

In den vergangenen Tagen schwankte der Euro zwischen 1,15 und 1,17 Dollar. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs Mitte Juli mehrfach um 1,16 fest, wie die «Bundesbank» bestätigt.

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Schwache EU-Daten und starke US-Zahlen belasten den Euro-Kurs. (Symbolbild) - pexels

Politische Unsicherheiten in der EU sowie geldpolitische Zurückhaltung der EZB prägen die Erwartungen an die europäische Währung. Analysten verweisen auf die Spanne und rechnen weiter mit kurzfristigen Rücksetzern, so «Statista».

Ausblick für Euro bleibt differenziert

Prognosen für den weiteren Verlauf des Euros divergieren. Einige Marktexperten sehen Chancen auf Anstiege Richtung 1,18 bis 1,20 US-Dollar, solange keine neuen Krisen eintreten, wie die «Raiffeisenbank» berichtet.

Rechnest du mit einem stärkeren Euro im weiteren Jahresverlauf?

Technische Analysten empfehlen Long-Positionen im Bereich zwischen 1,1530 und 1,1679 Dollar. Schwächere EU-Konjunkturdaten oder Zinserhöhungen in den USA könnten den Euro zeitweise belasten, wie «LiteForex» erläutert.

Das Währungspaar Euro/US-Dollar bleibt das liquideste Instrument der Weltmärkte und gilt als Seismograph für globale Wirtschaftstrends. Entscheidungen der EZB und der US-Notenbank sowie geopolitische Entwicklungen bestimmen das Geschehen.

Euro im Langfristvergleich weiterhin stabil

Im historischen Vergleich konnte sich der Euro im laufenden Jahr um etwa 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr aufwerten, so «Statista». Das Allzeithoch lag 2008 bei 1,6039 US-Dollar, das Allzeittief wurde 2000 bei 0,8227 Dollar erreicht.

Laut vieler Analysten wird der Euro weiterhin zwischen 1,10 und 1,30 US-Dollar gehandelt werden, sofern es keine massiven Schocks gibt. Die grosse Bandbreite der Prognosen zeigt die hohe Unsicherheit, die weiterhin den Euro prägt, meldet «LiteForex».

Kommentare

User #3123 (nicht angemeldet)

Lasst ihn schwanken, in einer Woche sind wir in Malle in den Ferien, jupppi😎

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