Erste Birkin Bag: Rekordpreis von 8,6 Millionen Euro kassiert
Die erste Birkin Bag für sagenhafte 8,6 Millionen Euro versteigert. Damit ist sie die teuerste Handtasche der Auktionsgeschichte.

Die legendäre erste Birkin Bag von Hermès hat in Paris einen neuen Rekord gesetzt. Bei Sotheby’s wechselte das Unikat für 8,6 Millionen Euro den Besitzer, wie die «FAZ» berichtet.
Die Tasche wurde 1984 gemeinsam mit der Schauspielerin Jane Birkin entworfen. Sie gilt als Urmutter aller sogenannten It-Bags und wurde von Birkin selbst jahrelang genutzt, wie die «Welt» hervorhebt.
Auffällig sind die Gebrauchsspuren, ein Schulterriemen und ein eingebauter Nagelknipser. Das Startgebot lag bei einer Million Euro, am Ende siegte ein japanischer Sammler nach einem zehnminütigen Bieterkampf.
Birkin Bag für 8,6 Millionen: Eine Ikone der Modegeschichte
Die Entstehung der Tasche beruht auf einer legendären Begegnung. Während eines Fluges von Paris nach London fiel Jane Birkins Weidenkorb dem damaligen Hermès-Chef Jean-Louis Dumas in den Schoss.
Birkin klagte über zu kleine Taschen. Dumas skizzierte daraufhin gemeinsam mit ihr das erste Modell auf einer Spucktüte, wie die «Welt» schreibt.
Das versteigerte Exemplar trägt Birkins Initialen und unterscheidet sich in Details von heutigen Birkin Bags. Experten sehen in ihr ein Popkultur-Phänomen, das Luxus und Individualität vereint, wie das «manager magazin» berichtet.
Mit dem Zuschlag wurde der bisherige Weltrekord für Handtaschenauktionen deutlich übertroffen. Zuvor lag dieser bei 513'040 US-Dollar für eine Hermès Kelly 28 Diamond Retourne, wie das «manager magazin» erläutert.

Die Tasche ist damit nicht nur die teuerste Handtasche der Welt. Sie ist auch das zweitteuerste Modeobjekt nach den roten Schuhen aus «Der Zauberer von Oz».