Tesla-Chef Elon Musk ist am Montag zu einem Besuch der Baustelle der Tesla-Fabrik im brandenburgischen Grünheide bei Berlin angereist.
Elon Musk
Elon Musk besucht Tesla-Baustelle bei Berlin. - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Elon Musk baut für Tesla eine «Giga-Factory» in Brandenburg, Deutschland.
  • Heute (Montag) hat der milliardenschwere Unternehmer seine Baustelle besichtigt.
  • Doch die Eröffnung wurde von Ende Juli bereits auf «Ende 2021» verschoben.

Elon Musk kam am späten Montagmorgen auf der Baustelle an, auf der das erste Werk des US-Unternehmens in Europa entsteht. Der Besuch von Elon Musk habe einen «technischen Charakter» und es seien keine «politischen Treffen» mit der Landesregierung angesetzt. Dies erklärte der brandenburgische Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) am Sonntag auf Twitter.

Elon Musk baut «Giga-Factory» in Brandenburg

Tesla plant eine jährliche Produktion von 500'000 Elektroautos des Models Y in der «Giga-Factory». Zuletzt hatte sich das Bauprojekt jedoch aufgrund verschiedener administrativer Schwierigkeiten verzögert. Wie Tesla bekannt gab, wurde die ursprünglich für Ende Juli geplante Eröffnung des Werks bereits auf «Ende 2021» verschoben.

Tesla Fabrik
Elon Musk präsentiert auf Twitter erste Bilder der Tesla-Gigafactory in der Nähe von Berlin. - Screenshot Twitter/@elonmusk

Wirtschaftsminister Steinbach hatte Ende April im Wirtschaftsausschuss des Brandenburger Landtages bekannt gegeben: Unterlagen zum Bau der Fabrik müssen womöglich erneut öffentlich ausgelegt werden. Grund seien Fristen, die gesetzlich vorgeschrieben seien. Diese sähen das öffentliche Auslegen der Unterlagen für eine bestimmte Dauer vor sowie die Möglichkeit Stellungnahmen einzureichen.

Auswertungen des Landesamts für Umwelt fehlen noch

Das zuständige Landesamt für Umwelt müsse diese anschliessend noch auswerten. Das US-Unternehmen Tesla hatte zuvor die Planung für die Versickerung des Niederschlagswassers auf dem Fabrikgelände geändert.

Gigafactory
Tesla-Chef Elon Musk steht auf der Baustelle der Gigafactory in Grünheide. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Bauprojekt hat noch immer nicht die endgültige Zulassung der zuständigen Behörden. Diese haben insbesondere die Wassernutzung und mögliche Umweltschäden im Blick. Tesla hatte die bisherigen Bauschritte auf eigenes Risiko durchgeführt. Sollte eine abschliessende Baugenehmigung nicht erteilt werden, müsste das US-Unternehmen die gesamte Baustelle zurückbauen.

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