Dacia präsentiert sein neues Hipster-Modell
Dacia bringt mit seinem Hipster einen kompakten Elektrozwerg auf den Markt. Mit Platz für vier und einem quadratischen Design soll er die E-Mobilität ankurbeln.

Dacia zeigt mit dem Hipster Concept eine radikale Studie für bezahlbare Elektromobilität im urbanen Raum: Diese ist gerade mal drei Meter lang. Das Fahrzeug ist ein Leichtgewicht und bietet überraschend viel Platz für vier Erwachsene, inklusive eines kleinen Kofferraumes, erläutert der «ADAC».
Optisch erinnert der Hipster an die 45-km/h-Fahrzeuge aus dem Stellantis-Konzern: mit fast senkrechten Scheiben und nur drei lackierten Flächen zur Individualisierung. Die Sitze sind minimalistisch gestaltet und bestehen aus einem durchsichtigen Gewebe, was dem Modell eine luftige Note verleiht.

Die Sitzposition erinnert an den beliebten Sandero. Wie das Handelsblatt schreibt, ist der Hipster für Dacia «das neu erfundene Auto für Jedermann».
Was kann der neue Dacia Hipster Concept?
Der Hipster Concept bietet rund 120 km Reichweite, was für zwei Ladevorgänge pro Woche bei typischen Pendelstrecken reicht. Über die Antriebsleistung schweigt Dacia bisher: Möglicherweise soll der Wagen mit einer Beschränkung auf 45 km/h als Mopedauto oder bis zu 90 km/h erhältlich sein.
Ein Marktstart ist frühestens 2030 denkbar. Technisch setzt Dacia auf Pragmatismus: Auf teure Infotainmentsysteme wird verzichtet, stattdessen dient das Smartphone als digitaler Fahrzeugschlüssel und Bildschirm.
Zubehör kann dank elf Befestigungspunkten individuell ergänzt werden, berichtet «AusfahrtTV».
Wie teuer ist der neue Hipster Concept?
Die Gewichtsreduktion gegenüber dem Spring soll den CO2-Fussabdruck halbieren und die Fertigung sowie den Verbrauch wirtschaftlicher gestalten.

Dacia zielt mit dem Hipster vor allem auf Nutzer in ländlichen Gebieten, die auf kurze Wege angewiesen sind. Der Umweltministeriums-Report zeigt, dass viele Menschen in solchen Regionen täglich auf das Auto bauen.
Der Hipster könnte den Bedarf an praktischer, bezahlbarer E-Mobilität hier gut decken, erläutert der Blog «meinauto.de».