Chinas Aussenhandel startet schwach ins Jahr
Für Chinas Aussenhandel hat das neue Jahr mit deutlichen Rückgängen begonnen. In den ersten zwei Monaten sanken die Exporte um 6,8 Prozent.

Das Wichtigste in Kürze
- Das neue Jahr hat für Chinas Aussenhandel mit deutlichen Rückgängen begonnen.
- Im Januar und Februar sanken die Exporte um 6,8 Prozent.
Chinas Aussenhandel ist mit deutlichen Rückgängen in das neue Jahr gestartet. Wie die Zollverwaltung in Peking am Dienstag mitteilte, sanken die Exporte der zweitgrössten Volkswirtschaft im Januar und Februar im Vergleich zum Vorjahr in US-Dollar gerechnet um 6,8 Prozent. Die Importe verzeichneten ein Minus von 10,2 Prozent.
Der chinesische Aussenhandel hatte sich bereits im vergangenen Jahr wegen der strikten Corona-Massnahmen im Land und der schwächeren globalen Nachfrage abgekühlt. Zwar vollzog Peking Anfang Dezember eine Kehrtwende und hob die meisten Pandemie-Massnahmen wieder auf. Dann lähmte jedoch wochenlang eine heftige Corona-Welle die Wirtschaft.
Ökonomen rechnen mit Erholung
Nach deren Überwindung rechnen Ökonomen nun mit einer Erholung der zweitgrössten Volkswirtschaft. War die Wirtschaft 2022 nur um drei Prozent gewachsen, hat die Regierung auf dem derzeit in Peking tagenden Volkskongress für dieses Jahr ein Wachstumsziel von rund fünf Prozent ausgegeben.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) prognostiziert ein Wachstum von 5,2 Prozent. Allerdings dürfte eine weiter schwache Auslandsnachfrage Chinas Exporte bremsen.