Die Lufthansa-Tochter Brussels Airlines will wegen der Corona-Krise bis zu 1000 Stellen streichen. Das ist ein Viertel der Belegschaft.
Stellenstreichungen und Abbau der Flotte: Die Massnahmen sind bei Brussels Airlines wegen Corona «unerlässlich», um das Überleben des Unternehmens zu sichern. (Archivbild)
Stellenstreichungen und Abbau der Flotte: Die Massnahmen sind bei Brussels Airlines wegen Corona «unerlässlich», um das Überleben des Unternehmens zu sichern. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/EPA/STEPHANIE LECOCQ
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Das Wichtigste in Kürze

  • Brussels Airlines will wegen der Corona-Krise bis zu 1000 Stellen streichen.
  • Dies entspricht einem Viertel der Belegschaft der Lufthansa-Tochter.
  • Auch ein Abbau der Flotte um 30 Prozent sei geplant.

Die Lufthansa-Tochter Brussels Airlines will wegen der Corona-Krise bis zu 1000 Stellen streichen. Das ist ein Viertel der Belegschaft. Dies meldete die Nachrichtenagentur Belga am Dienstag unter Berufung auf Gewerkschafter und auf das Unternehmen.

Auch ein Abbau der Flotte um 30 Prozent sei geplant. Diese Massnahmen seien «unerlässlich, um das Überleben des Unternehmens zu sichern», erklärte das Unternehmen laut Belga.

Brussels Airlines hat Liquiditätshilfe vom Staat beantragt

Die Pandemie wirke sich «extrem negativ» auf die finanzielle Situation der Airlines aus. Man müsse die Kosten auf ein wettbewerbsfähiges Mass senken. Eine Rückkehr zum normalen Geschäft sei erst 2023 zu erwarten.

Brussels Airlines hatte 290 Millionen Euro als Liquiditätshilfe vom belgischen Staat erbeten. Die Regierung fordert jedoch im Gegenzug von der Lufthansa solide Garantien für die Tochter Brussels Airlines. Die Gespräche darüber laufen noch, wie Belga weiter meldete.

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