Der Industriekonzern OC Oerlikon erleidet wegen der Coronakrise grosse Umsatzeinbussen. Nun plant das Unternehmen einen umfangreichen Stellenabbau.
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Ein Mitarbeiter des Industriekonzerns OC Oerlikon. Vom geplanten Stellenabbau sollen zirka 800 Arbeitsplätze betroffen sein. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Quartalszahlen von OC Oerlikon sind von der Coronakrise geprägt.
  • Umsatz, Auftragseingang und Betriebsgewinn nahmen deutlich ab.
  • Nun will der Industriekonzern 800 Stellen abbauen.

Die Coronakrise macht der Industrie zu schaffen – auch dem Schweizer Unternehmen OC Oerlikon geht es nicht anders. Am Dienstag vermeldete der Konzern im Vergleich zum Vorjahr einen Umsatzrückgang von 15 Prozent auf nunmehr 529 Millionen Franken.

Wie es vonseiten der Firma mit Sitz in Pfäffikon SZ weiter heisst, ging es beim Auftragseingang ebenfalls deutlich abwärts. Der Betriebsgewinn sei sogar um 40 Prozent gesunken.

Laut Oerlikon sollte sich zwar das Kunstfaser-Geschäft relativ zeitnah wieder erholen können, in Sachen Oberflächentechnik ist man weniger optimistisch. Deshalb plane man Kostensenkungen und einen Personalabbau. Insgesamt seien länderübergreifend rund 800 Stellen vom Programm betroffen.

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