Die Lieferketten sind angespannt. Das spürt die deutsche Autoindustrie – die Volkswagen AG wird bis Ende Jahr 500'000 Autos weniger produzieren als geplant.
Die Hauptverwaltung der Volkswagen AG in Wolfsburg. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa
Die Hauptverwaltung der Volkswagen AG in Wolfsburg. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Strapazierte Lieferketten sorgen für Engpässe bei deutschen Autoherstellern.
  • 2022 werden sie deshalb gemäss Unterlagen 700'000 Autos weniger produzieren als geplant.
  • Alleine bei VW werden bis Ende Jahr 500'000 Wagen fehlen.

Die strapazierten Lieferketten machen den deutschen Autoherstellern einen Strich durch die Rechnung. 2022 werden laut «Automobilwoche», der Unterlagen des Informationsdienstleisters IHS Markit vorliegen, gut 700'000 Autos weniger hergestellt werden können als geplant.

Die Volkswagen AG trifft es den Unterlagen zufolge am härtesten: gut 500'000 Fahrzeuge sollen nicht produziert werden. Beim Konkurrenten BMW fehlen bis Ende Jahr 100'000 Fahrzeuge, bei Mercedes geht es um 80'000 Wagen. Für letzteren Autobauer soll dies den Umsatz um 5,6 Milliarden Euro schmälern.

Gegenüber «Automobilwoche» sagt ein Sprecher des VW-Konzerns, dass man im Jahresverlauf die Produktion trotz Lieferengpässen stabilisieren wolle. Das Ziel sei, die Kundenfahrzeuge schnellstmöglich ausliefern zu können.

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