Die Bayer AG machte im zweiten Quartal einen Nettoverlust von zwei Milliarden Euro. Der Abbau von Lagerbeständen von glyphosatbasierten Produkten sei zu gering.
Bayer AG
Logo der Bayer AG am Hauptsitz in Leverkusen. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Bayer AG machte im zweiten Quartal einen Nettoverlust von zwei Milliarden Euro.
  • Der Abbau von Lagerbeständen von glyphosatbasierten Produkten sei zu gering.
  • Hinzu kommt der Preisverfall, sowie Witterungsbedingungen.

Die Bayer AG erklärte, im zweiten Quartal mit einem Nettoverlust von zwei Milliarden Euro (1,9 Milliarden Franken) zu rechnen. Für das Gesamtjahr reduzierte das Unternehmen die Umsatzerwartung. Dies geschah von zwischen 51 und 52 Milliarden Euro auf 48,5 bis 49,5 Milliarden Euro.

Der Gewinn von Bayer war bereits im ersten Quartal abgestürzt. Preissteigerungen bei Pflanzenschutzmitteln hatten zuvor im vergangenen Jahr das Ergebnis des Konzerns in die Höhe getrieben. Die Preise gingen dann wieder herunter und der Umsatz mit Glyphosatprodukten brach ein.

Bayer AG: Geringer Abbau von Lagerbeständen

Bayer sprach am Ende vom ersten Quartal von einer «Normalisierung». Dabei blieb es aber offenbar nicht. «Der Preisverfall und geringere Volumina aufgrund des Abbaus von Lagerbeständen von glyphosatbasierten Produkten sowie schlechte Witterungsbedingungen haben den Druck erhöht

Das erklärte die Bayer AG nun. Die detaillierten Ergebnisse für das zweite Quartal sollen am 8. August veröffentlicht werden.

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