Angesichts der derzeit hohen Lebensmittelpreise warnt Bauernpräsident Joachim Rukwied vor weiteren politischen Vorgaben, die zu zusätzlichen Preissteigerungen führen könnten.
Einkaufswagen in Supermarkt
Einkaufswagen in Supermarkt - AFP/Archiv
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Rukwied kritisiert mögliche EU-Vorgaben zu Einsatz von Pflanzenschutzmitteln.

«Wenn die Bundesregierung die Vorschläge der EU, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu halbieren mitträgt, wird der Anbau von heimischem Obst und Gemüse weiter deutlich zurückgehen», sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Donnerstagsausgaben). «Dann werden die Preise für Lebensmittel noch weiter steigen.»

Rukwied bezog sich in seinen Äusserungen auf das geplante EU-Reduktionsziel der Halbierung des Pestizideinsatzes bis zum Jahr 2030. Zudem verwies er darauf, dass sich der seit vergangenem Oktober auf zwölf Euro angehobene Mindestlohn auch auf die Preise auswirke. «Eines ist klar: Unsere Bauern brauchen auch diese höheren Preise, um überhaupt weiter wirtschaften zu können», sagte er. «Diese politischen Vorgaben machen die Lebensmittel teuer.»

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

LebensmittelBauernEuroEU