Der Kräuterzüchter Infarm zieht sich komplett aus Europa zurück. Bei Aldi, Kaufland und in anderen Märkten verschwinden die Produkte damit aus den Regalen.
Infarm Aldi Kaufland
Infarm bietet in Supermärkten wie Aldi und Kaufland Kräuter an, die direkt im Laden wachsen. - Instagram/Infarm
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der ökologische Kräuteranbieter Infarm zieht sich aus Europa zurück.
  • Das Berliner Start-up nennt die gestiegenen Energiepreise als Grund.
  • Die Kräuterschränke verschwinden damit aus den Filialen von Aldi, Kaufland und Co.

Der Kräuter-Spezialist Infarm zieht sich vom europäischen Markt zurück. Das Berliner Start-up, das mit Indoor-Gewächshäusern den Markt erobert hat, geht auf einen extremen Sparkurs. Die Folge: Die Kräuter verschwinden bei Aldi, Kaufland und Co. aus den Regalen.

Grund für den Rückzug sind laut «Lebensmittel Zeitung» die drastisch gestiegenen Energiepreise. Das Unternehmen werde sich auf Märkte ausserhalb Europas konzentrieren, wo die Energiekosten geringer sind.

Seit 2020 Partnerschaft mit Aldi und Kaufland

Seit 2020 betreibt Infarm eine Partnerschaft mit Kaufland und mit Aldi. In mehreren Hundert Filialen waren die Indoor-Gewächshäuser zu finden. Auch Ikea hatte im vergangenen Jahr einen Testlauf gestartet.

Infarm wurde 2013 in Berlin gegründet. Es handelt sich um ein sogenanntes Vertical-Farming-Unternehmen. Die ökologisch gezüchteten Kräuter und Gemüsearten werden direkt in den Geschäften verkauft. Die Pflanzen wachsen im Laden vor den Augen der Kunden in gläsernen Gewächsschränken heran.

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