Zahl der Personen auf Intensivstationen um 33 Prozent gestiegen

Keystone-SDA
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Bern,

Die Hospitalisierungen wegen Corona sind laut dem BAG im Juli wieder gestiegen. Die Zahl der Personen auf den Intensivstationen erhöhte sich um 33 Prozent.

Coronavirus
Ärzte kümmern sich um einen Intensivpatienten mit Coronavirus. (Archivbild) - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Das BAG hat im Corona-Bulletin die Corona-Zahlen zu Mitte Juli veröffentlicht.
  • Die Zahl der Ansteckungen und die Hospitalisierungen haben wieder zugenommen.
  • Die Anzahl Personen auf den Intensivstationen erhöhte sich um 33 Prozent.

In der Schweiz und in Liechtenstein sind die Zahlen der Ansteckungen mit dem Coronavirus und die Hospitalisierungen im Wochenvergleich angestiegen. Letztere erhöhte sich in der Woche vom 19. bis 25. Juli von 48 auf 63 Fälle.

Die Zahl der Personen auf den Intensivstationen nahm um 33 Prozent zu. 32 Patientinnen oder Patienten lagen in der Berichtswoche auf einer Intensivstation. Das geht aus dem am Donnerstag veröffentlichten wöchentlichen Corona-Bulletin des Bundesamts für Gesundheit (BAG) hervor.

Hospitalisierungen nehmen seit Mitte Juni zu

Das mittlere Alter aller wegen Personen, die wegen Covid in Spitalpflege sind, lag bei 56 Jahren. Das heisst, die eine Hälfte war älter, die andere jünger als 56 Jahre. Die Hospitalisierungen nehmen seit der Woche vom 14. Juni wieder stetig zu.

Die Anzahl Todesfälle blieb auf tiefen Niveau stabil. Sie stieg in der Berichtswoche von einem auf vier Todesfälle. Stark gestiegen ist die Zahl der gemeldeten Ansteckungen: Sie nahm in der Berichtswoche um satte 30 Prozent auf 4940 Fälle zu. Weiterhin erkranken Personen mit mindestens einer Vorerkrankungen häufiger (85 Prozent) als Personen ohne (15 Prozent).

Schweiz Corona
Menschen spazieren an der Luzerner Seepromenade. (Symbolbild) - Keystone

Am häufigsten steckten sich Personen zwischen 20 und 29 Jahren an, es wurden fast 1700 neue Fälle gemeldet. Am wenigsten jene zwischen 70 bis 79 Jahren. Die meisten Tests wurden in der Altersklasse der 10- bis 19-Jährigen gemacht. Gleichzeitig wurde 15 Prozent weniger getestet.

Die regionale Aufschlüsselung der neuen Fälle zeigt, dass die meisten Angesteckten im Kanton Genf gemeldet wurden. Und zwar 174 pro 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner. Am wenigsten gab es in Appenzell Innerrhoden (12).

83 Prozent der Infektionen sind Delta-Variante

Von den untersuchten 264 Virusvarianten wurden 83 Prozent der Delta-Variante zugeordnet, die schneller übertragbar ist. Sie war Anfang April erfasst und zunächst während sechs Wochen mit einem Anteil unter 2 Prozent nur selten nachgewiesen.

Danach stieg ihr Anteil rasant. Seit Ende Juni ist sie die dominierende Variante. Zuvor war es die Alpha-Variante.

Die Zahl der Personen in Isolation und Quarantäne stieg. Diese der Personen in Quarantäne nach der Einreise aus einem Corona-Risikoland bei 881 blieb konstant.

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