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FC Breitenrain Frauen: Zwei Halbzeiten, zwei Gesichter

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Bern,

Der FC Breitenrain Frauen muss im zweiten Spiel seine erste Niederlage in der 2. Liga hinnehmen. Gegen das Frauenteam Oberland Ost verliert «Breitsch» mit 1:4.

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Sarmila Selvaratnam und Lara Keller vom FC Breitenrain. - FC Breitenrain

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Frauen des FC Breitenrain haben in der 2. Liga ihre erste Niederlage kassiert.
  • Gegen das Frauenteam Oberland Ost (Interlaken) setzte es auswärts ein 1:4.
  • Als Nächstes wartet auf dem Spitalacker das Team des FC Thun (Samstag, 13 Uhr).

Vielleicht lag es daran, dass Breitenrain zum Auftakt in die neue Saison gegen Nidau einen fast zu ungefährdeten 6:0-Sieg feiern konnte.

Vielleicht lag es auch daran, dass unter anderem das gesamte zentrale Mittelfeld der Stadtbernerinnen gegen Interlaken abwesend war, was einige Rotationen in der Startformation nach sich zog, an die man sich erst gewöhnen musste.

Jedenfalls liess das Team von Sonja Lundsgaard-Hansen und Kevin Kunz während der ersten Hälfte im Berner Oberland so ziemlich alles vermissen, was es gebraucht hätte, um Interlaken zu schlagen.

Breitenrain hatte Mühe, gegen die robusten Gegnerinnen körperlich entgegenzuhalten, war zu wenig entschlossen, liess hinten zu viel zu, produzierte unzählige Fehlpässe und unnötige Ballverluste, liess das Tempo vermissen und erzeugte nach vorne kaum Gefahr.

Entgegen dem Spielverlauf – Interlaken hatte bis dahin gedrückt und zwei gefährliche Torchancen ausgelassen – ging Breitenrain nach rund einer halben Stunde durch einen Flachschuss von Carola Fasel in Führung.

Der Vorsprung hielt allerdings nur kurz, denn nur zwei Minuten später konnte Anna-Lisa Zwald für Interlaken ausgleichen. Und weil Zwald kurz vor der Halbzeit gleich nochmals traf, gingen die Gastgeberinnen als verdienter Sieger des ersten Durchgangs in die Pause.

Steigerung in der zweiten Hälfte – Tore macht trotzdem Interlaken

Nach dem Seitenwechsel war Breitenrain wie ausgewechselt. Die Gäste starteten furios, drückten und lancierten plötzlich Angriff um Angriff. Nach nur fünf Minuten legte Sara Motta rein, Sarmila Selvaratnam verpasste in der Mitte zwar noch, doch hinter ihr stand Naomi Oesch, die das leere Tor vor sich hatte – und verschoss. Mit der verpassten Riesenchance verlor Breitenrains Spiel wieder etwas an Schwung, doch die Stadtbernerinnen blieben weiter spielbestimmend.

Interlaken beschränkte sich in der zweiten Halbzeit gezwungenermassen hauptsächlich aufs Verteidigen und startete zwischendurch gefährliche Konter. Mit Erfolg: Nach 60 Minuten gelang Nasheilyn Arisha Brenes Mc Loud, nun ebenfalls entgegen dem Spielverlauf, das 3:1, das vorentscheidenden Charakter hatte.

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«Breitsch»-Keeperin Elena Kronig. - FC Breitenrain

Am Spielgeschehen änderte sich wenig: Breitenrain lief an, kombinierte schön, war immer wieder nahe dran am Tor, brachte aber keinen Treffer zustande. Beim 4:1 des Frauenteams Oberland Ost kurz vor Schluss griff schliesslich Elena Kronig daneben, die zuvor aber eine gute Partie gezeigt hatte.

Motta: «Sie haben verdient gewonnen, wenn auch etwas zu hoch»

Sara Motta, sowohl in kämpferischer als auch in spielerischer Hinsicht gegen Interlaken beste Spielerin Breitenrains, sagte nach der Partie: «Interlaken spielt seine Stärken mit den schnellen Angreiferinnen und guten Bällen aus dem Zentrum super aus und agierte vor dem Tor mit der nötigen Konsequenz. Deshalb haben sie heute verdient gewonnen, wenn auch etwas zu hoch.»

Und Innenverteidigerin Lara Keller meinte: «Es war eine sehr kampfbetonte Partie. Wir nehmen diese Niederlage als Ansporn, um Schritt für Schritt noch besser zu werden.»

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Während die erste Halbzeit aus Sicht Breitenrains eine zum Vergessen war, war die Leistung in der zweiten Hälfte eine, auf der man aufbauen kann, um möglichst rasch wieder zum Siegen zurückzukehren.

Dass im nächsten Spiel ausgerechnet der FC Thun, wohl einer der Topfavoriten auf den Aufstieg, auf dem Spitalacker gastiert (Samstag, 13 Uhr), macht die Aufgabe allerdings nicht ganz einfach.

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