Die WHO hat in einer ersten Stellungnahme die neue Coronavirus-Variante Omikron als «sehr gefährlich» eingestuft. Sie ruft ihre Mitglieder zum Handeln auf.
Omikron Coronavirus
Eine Schweizer Studie zeigt: Omikron-Infizierte leiden weniger häufig unter Long Covid. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die WHO stuft die neue Coronavirus-Variante Omikron als «sehr gefährlich» ein.
  • Sie veröffentlichte erste wissenschaftliche Erkenntnisse am Montagmorgen.
  • Es bestehe ein Risiko, sich trotz einer Impfung mit der neuen Mutation anzustecken.
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Die neue Variante des Coronavirus «Omikron» hält die Welt in Atem. Gemäss der Weltgesundheitsorganisation WHO geht von der Mutation ein «sehr hohes» Risiko aus. In einem Schreiben warnte die WHO ihre 194 Mitglieder am Montag vor den wahrscheinlich steigenden Covid-19-Fallzahlen.

In einigen Gebieten drohten ernsthafte Folgen. Auch bei geimpften Personen dürfte es Infektionen und Erkrankungen mit dem Coronavirus geben, «wenn auch in einem kleinen und vorhersehbaren Verhältnis».

Coronavirus: WHO pusht Impfungen

Die WHO rief dazu auf, das Impftempo bei Hoch-Risiko-Gruppen zu beschleunigen. Gleichzeitig soll sichergestellt werden, dass Pläne zur Eindämmung in Kraft seien, um wesentliche Teile des Gesundheitssystems aufrecht zu halten.

«Omikron hat eine beispiellose Anzahl von Spike-Mutationen, von denen einige wegen ihrer potenziellen Auswirkungen auf den Verlauf der Pandemie besorgniserregend sind», befand die WHO.

Um jedoch besser zu verstehen, warum die Variante das Potenzial habe, den Schutz durch Impfungen oder vorangegangene Infektionen zu umgehen, seien weitere Forschungen nötig. Mehr Daten würden in den kommenden Wochen erwartet.

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