Viele Schweizer Wohnungen werden im Sommer zu heiss
In der Schweiz dürfte es in Zukunft immer heisser werden. Das wirkt sich auch auf den Wohnraum aus.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Klimawandel könnte sich auch auf den Wohnraum in der Schweiz auswirken.
- Viele Wohnungen dürften in Zukunft schlicht zu heiss werden.
Ein grosser Teil der Schweizer Wohnungen wird laut «Sonntagszeitung» in den kommenden Jahrzehnten im Sommer zu heiss.
Das Bundesamt für Energie (BFE) warne der Zeitung zufolge, Wohnungen könnten dadurch unbewohnbar werden und die Mieterfluktuation steigen.
Gekühlte Matratzen eine mögliche Lösung
Neben baulichen Massnahmen rücke die personenbezogene Kühlung in den Fokus, etwa Kühlmatratzenauflagen, tragbare Kühlsysteme oder spezielle Textilien. Diese könnten vor allem dort eingesetzt werden, wo bauliche Anpassungen nicht ausreichen würden.
Energieintensive Klimaanlagen würden weiterhin als unerwünscht gelten, während zentrale Systeme wie Geocooling als ökologisch und ökonomisch vorteilhaft bewertet würden.
Dabei werde Wärme über ein thermisches Netz oder mit Wärmepumpen via Erdsonden in den Boden geleitet und im Winter umgekehrt Erdwärme zum Heizen genutzt.