Trump will Tiger kaufen – und damit den Luftkampf üben
Der Bund will offenbar die alten Tiger Kampfjets loswerden. Die US-Navy will die Flieger übernehmen und damit Übungskämpfe simulieren.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Bund will die meisten seiner Tiger Kampfjets ausmustern.
- 22 Flieger sollen nun an die US-Navy verkauft werden.
Die Schweizer Armee hat keine Lust mehr auf die Tiger Kampfjets. Die über 35 Jahre alten Flieger will man loswerden. Und dabei ist ein interessanter Käufer aufgetaucht: US-Präsident Donald Trump will die Tiger offenbar übernehmen.
Die Navy ist scheinbar begeistert von den Flugzeugen und will dem Bund 22 Stück abkaufen. Im Präsidenten-Budget von Donald Trump für das nächste Jahr sind für einen «Swiss Government»-Deal knapp 40 Millionen Dollar veranschlagt. Wie die «SonntagsZeitung» berichtet, steht das Geschäft kurz vor dem Abschluss.

Die Amerikaner haben der Schweiz bereits 44 Kampfjets abgekauft. Damals wurden die alten Flieger noch für eine halbe Million verkauft, nun zahlt die USA 1,8 Millionen.
Laut Armasuisse hätten Verkaufsgespräche in diesem Sommer stattgefunden. Der Vertrag sei zwar noch nicht unterzeichnet. Sobald das US-Verteidigungsbudget von Kongress und Senat aber bewilligt sei, könne der Vertrag abgeschlossen werden, hiess es. Nebst den 22 Jets soll die Navy auch Ersatzteile und Bodenmaterial erhalten.
Was mit den Tigern geschieht, ist auch schon klar: Die Jets sollen russische Aggressoren im Übungskampf mimen.