Streit beigelegt: Zekis Roboter-Hund darf wieder Kebabs ausliefern

Elena Hatebur
Elena Hatebur

Zürich,

Der Roboter-Hund von Comedian Zeki wurde Anfang September aus dem Verkehr gezogen. Nun darf er wieder Essen ausliefern — zumindest bis Ende 2025.

Zeki
Wieder auf den Beinen — Zekis Roboterhund darf wieder liefern. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Roboter-Hund von Comedian Zeki darf wieder Essen ausliefern.
  • Zuvor wurde er von der Stadtpolizei Zürich aus dem Verkehr gezogen.
  • Das Bundesamt für Strassen (Astra) hat nun eine befristete Ausnahmebewilligung erteilt.

Der Roboter-Hund von Comedian Zeki Bulgurcu («Zekisworld») ist wieder auf den Beinen — vorerst. Das entschied das Bundesamt für Strassen (Astra) am Dienstag, wie die «NZZ» berichtet.

Nau.ch testete die neue Liefermethode, die in Zusammenarbeit mit «Just Eat» entstand, pünktlich zum Start der zweimonatigen Testphase Anfang September.

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Nau.ch war zum Start der Testphase in Zürich vor Ort und hat den Roboter-Hund getestet. - Nau.ch / Nico Leuthold

Doch die Stadtpolizei Zürich zog die digitale Fellnase nach nur zwei Wochen aus dem Verkehr.

Damals wurde bezweifelt, ob die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden durch den Roboter-Hund gewährleistet ist.

Auslieferung bis Ende 2025

Das Astra hat nun dem Hersteller, das ETH-Startup «Rivr», eine befristete Ausnahmebewilligung bis Ende 2025 erteilt. Das liess eine Sprecherin des Astra gegenüber der Zeitung verlauten.

Zeki
Der Comedian Zeki hat ein Kebab-Restaurant in Zürich Oerlikon. - Instagram

Laut den Fachpersonen beim Astra handelt es sich um ein Fahrzeug. Deshalb darf es nicht ohne Bewilligung im öffentlichen Raum unterwegs sein.

Roboter-CEO drohte mit Weggang

Der CEO der Herstellerfirma «Rivr», Marko Bjelonic, zeigte sich zunächst verärgert über das Vorgehen des Astra. Er drohte sogar mit einem Wegzug und wollte sich auf Länder konzentrieren, die in Sachen Richtlinien weniger restriktiv seien.

Mittlerweile zeigt sich der 35-Jährige jedoch wieder etwas versöhnlicher. Gegenüber der Zeitung sagt er: «Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit dem Astra, um die nächsten Phasen zu ermöglichen.»

Aktuell darf der Roboter die Essensbestellungen nur mit der Überwachung eines menschlichen Begleiters ausliefern. Er wird ausserdem aus einem Überwachungszentrum ferngesteuert.

Lieferservice mit einem Roboter-Hund – eine gute Idee?

Um auch den völlig autonomen Testbetrieb aufzunehmen, müsste der Betreiber zuerst eine entsprechende Bewilligung beantragen.

Ob Bjelonic sich dafür nochmals mit dem Astra auseinandersetzen möchte, bleibt ungewiss.

Kommentare

User #2282 (nicht angemeldet)

Wurde der Döner Hund auf Zecken untersucht?

User #4055 (nicht angemeldet)

Man muss Zeki wieder auf die Strasse lassen, er ist ein freier Mensch.

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