Nach Angaben von SRF Meteo war das aktuelle Jahr in vielen Schweizer Orten das wärmste und sonnigste seit Messbeginn.
Die Hitze im warmen Jahr 2022 war für viele nur mit Abkühlung im See auszuhalten. (Archivbild vom Zürichsee)
Die Hitze im warmen Jahr 2022 war für viele nur mit Abkühlung im See auszuhalten. (Archivbild vom Zürichsee) - sda - KEYSTONE/ENNIO LEANZA
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Das Wichtigste in Kürze

  • Alte Temperaturrekorde aus den Jahren 2018 und 2020 wurden teils übertroffen.
  • Sowohl der Mai als auch der Juni waren die zweitwärmsten seit Messbeginn.

Das Jahr 2022 war an vielen Orten in der Schweiz das wärmste und sonnigste seit Messbeginn. Zu diesem Ergebnis kommt jedenfalls SRF Meteo. Ausserdem habe das Jahr zu den trockensten gehört, was vor allem im Tessin zu Waldbränden führte.

Zum Teil seien die alten Temperaturrekorde, zumeist aus den Jahren 2018 oder 2020, um mehr als zwei Zehntelgrade übertroffen worden, teilte die Wetterredaktion des Schweizer Radios und Fernsehens (SRF) am Sonntagabend mit. Im Süden war es demnach stellenweise sogar ein halbes Grad wärmer als während der bisherigen Rekordjahre.

Fast 3 Grad über der Norm

Gegenüber der «klimatologisch relevanten Referenz» der Jahre 1961 bis 1990 lagen die Temperaturen laut SRF Meteo sowohl im Norden wie im Süden fast 3 Grad über der Norm – im Vergleich zur aktuellen Norm 1991 bis 2020 um rund 1,5 Grad. Einzig im Hochgebirge, den zentralen und östlichen Voralpen entlang und im Wallis hätten sich die Temperaturen nicht auf Rekordniveau bewegt.

Sowohl der Mai als auch der Juni waren die zweitwärmsten seit Messbeginn in der Mitte des 19. Jahrhunderts, wie SRF Meteo weiter mitteilte. Der Juli landete nach 1983, 2006 und 2015 auf Platz 4, danach der August auf Platz 3 hinter 2003 und 1992. Im September sank die Temperatur vorübergehend knapp unter das Mittel (1991 bis 2020). Danach folgte mit dem Oktober der absolute Rekordmonat.

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