Nach elf Jahren im Amt tritt Seco-Chefin Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch zurück. Ende Juli 2022 wird sie von ihrem Amt zurücktreten.
Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch
Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch, Staatssekretärin SECO, an einer Medienkonferenz. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Seco braucht ab Sommer 2022 einen neuen Chef oder eine neue Chefin.
  • Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch hat ihren Rücktritt per Sommer 2022 bekannt gegeben.
  • Sie war elf Jahre lang Chefin des Staatssekretariats für Wirtschaft.

Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch hat ihren Rücktritt als Seco-Direktorin auf Ende Juli 2022 angekündigt. Der Bundesrat bedauert den Entscheid. Er will in den kommenden Wochen eine Findungskommission einsetzen. Die Stelle der Staatssekretärin wird auch ausgeschrieben.

Staatssekretärin Ineichen-Fleisch habe sich entschieden, auf Ende Juli 2022 von ihrem Amt zurückzutreten. Bundespräsident Guy Parmelin habe den Bundesrat am Mittwoch darüber informiert. Dies teilte das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) mit.

Neue Kräfte sind gefragt

Nach elf Jahren an der Spitze des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) möchte sie die Leitung an neue Kräfte übergeben. Ineichen-Fleisch war seit dem 1. April 2011 in dieser Position tätig.

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Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch tritt per 31. Juli 2022 zurück. - keystone

Sie war die erste Frau in der Funktion einer Staatssekretärin und hatte damals die Nachfolge von Jean-Daniel Gerber angetreten. Zuvor leitete sie im Seco den Bereich Welthandel.

In die Dienste des Bundes eingetreten war Ineichen-Fleisch bereits Anfang der 1990er-Jahre. Damals war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Rechtsdienst des damaligen Bundesamts für Aussenwirtschaft (BAWI) tätig. 1992 und 1993 arbeitete sie zudem bei der Weltbank als Assistentin des schweizerischen Exekutivdirektors.

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