Nach dem leichten Aufschwung am Arbeitsmarkt erholt sich in der Schweiz auch die Lage der Langzeitarbeitslosen langsam wieder.
SECO
Seco vermeldet eine Verbesserung. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Situation der Langzeitarbeitslosen hat sich wieder etwas stabilisiert.
  • Im Vergleich zum Vormonat ist die Zahl um zirka ein Prozent gesunken.

Der anhaltende Aufschwung am Arbeitsmarkt zeigt sich nicht nur in den monatlichen Arbeitslosenzahlen des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco). Auch die Situation der Langzeitarbeitslosen hat sich stabilisiert.

Erholung der Langzeitarbeitslosigkeit «braucht Zeit»

Rund ein Viertel der gemeldeten Arbeitssuchenden sind seit mehr als 12 Monaten arbeitslos, womit sie als Langzeitarbeitslose gelten. Konkret sind dies per Ende Juni 34'234 Personen. Im Vergleich zum Vormonat Mai ist die Zahl damit um knapp 1 Prozent zurückgegangen.

«Die Entwicklung der Langzeitarbeitslosigkeit zeigt ein Abbild der aktuellen Krise», sagte Boris Zürcher, Direktor der SECO. Es brauche etwas Zeit, bis die Zahl derjenigen zurückgehe, die schon lange nach einer Arbeit suchen. Mit der Verlängerung der Bezugsdauer von Arbeitslosenunterstützung werde den Arbeitnehmern diese Zeit verschafft.

Leute aus tertiärem Bildungsbereich mit tiefster Quote

Unter den verschiedenen Bildungsstufen weisen die höher gebildeten die tiefste Arbeitslosigkeit aus. Die Quote an Langzeitarbeitslosen liegt bei Leuten mit einem tertiären Abschluss bei 0,6 Prozent. Mit einem Anteil von 28 Prozent an allen Arbeitslosen sind sie allerdings die grösste Gruppe.

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