Die Koalition «Roger Wake Up Now» fordert, dass Roger Federer sich für eine klimaneutrale Credit Suisse einsetzen soll.
In Zürich demonstrierten Vertreterinnen und Vertreter der Koalition «Roger Wake Up Now» vor dem Sitz der Roger Federer Foundation.
In Zürich demonstrierten Vertreterinnen und Vertreter der Koalition «Roger Wake Up Now» vor dem Sitz der Roger Federer Foundation. - sda - KEYSTONE/ALEXANDRA WEY
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Das Wichtigste in Kürze

  • Klimaaktivisten fordern Roger Federer zum Einsatz für eine klimaneutrale CS auf.
  • Der Tennis-Star wurde durch Briefe aufgefordert, sich für eine Änderung einzusetzen.
  • Zudem bildeten sich in mehreren Schweizer Städten vor Credit-Suisse-Filialen Kolonnen.

In sieben Schweizer Städten haben Umweltaktivisten am Donnerstag Tennisprofi Roger Federer dazu aufgefordert, sich für eine klimaneutrale Credit Suisse einzusetzen. Im Visier waren Investitionen in den Handel mit Erdöl.

«Roger Wake Up Now»

In Bern, Basel, Lausanne, Genf, Freiburg und Neuenburg bildeten sich über Mittag an einzelnen Filialen der Credit Suisse Menschenkolonnen. Anlass war ein Aufruf der Koalition «Roger Wake Up Now», wie die Organisation mitteilte.

Roger Federer
«Roger Federer, unser Held, sei kein Komplize»: Demonstranten protestieren am 8. Februar 2019 vor Roger Federer und Björn Borg gegen die Credit Suisse. - Nau

In Zürich sei es am Sitz der Roger Federer Foundation zum Gespräch zwischen Vertretern der Stiftung und der Koalition gekommen. Die teilnehmenden Klimaaktivisten hätten das Treffen nach eineinhalb Stunden enttäuscht verlassen.

Mit persönlichen Briefen wurde Roger Federer gebeten, sich bei seiner Sponsoren-Bank für eine Änderung der Geschäftspolitik einzusetzen. Die Credit Suisse müsse aufhören, die als besonders klimaschädlich geltenden fossilen Unternehmen weiterhin zu finanzieren.

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