Mieterverband will missbräuchliche Mieten stoppen

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Bern,

Der Mieterverband kritisiert die Abschaffung des Eigenmietwerts als einseitige Begünstigung der Eigentümer.

Einfamilienhäuser Neubaugebiet Eigenmietwert
Der Mieterverband will sich gegen missbräuchliche Mieten stark machen. (Symbolbild) - Keystone

Der Mieterinnen- und Mieterverband sieht in der Abschaffung des Eigenmietwerts eine weitere einseitige Begünstigung der Eigentümerseite. Die «Immobilien-Lobby» habe mit einer Millionenkampagne ihre «Klientelpolitik» durchgesetzt. Nun brauche es einen Stopp missbräuchlicher Mieten.

Die angenommene Vorlage breche mit der steuerlichen Gleichbehandlung von Eigentümer- und Mieterschaft, teilte der Verband am Sonntag mit. Durch drohende Sparprogramme habe der Mittelstand die Lasten zu tragen.

Wenn die Steuerpolitik einseitig Eigentümerinnen und Eigentümer begünstige, brauche es ein umso entschlosseneres Vorgehen gegen missbräuchliche Renditen im Mietmarkt. Die Mieten würden seit Jahren steigen und die Suche nach bezahlbaren Wohnungen werde immer schwieriger.

Kampf gegen Milliarden-Renditen

Immobilienkonzerne würden Renditen in Milliardenhöhe abschöpfen. Die Bekämpfung missbräuchlicher Renditen müsse darum oberste politische Priorität erhalten, forderte der Verband und warb für die Mietpreis-Initiative. Das Volksbegehren ermögliche eine wirksame Überprüfung der Renditen.

Kommentare

angry confederate

Der Mieterverband kennt die schwarzen Schafe im Vermieterwesen schon lange, aber lieber mit Rundumschlagen alke über einen Leisten hauen, um am Schluss nichts bewirkt zu haben!

User #2841 (nicht angemeldet)

Die SP freuen sich über die Einführung der totalen Kontrolle. Natürlich freiwillig. Das betrifft auch die Mieter.

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