Mann in Londoner Moschee niedergestochen
In einer Moschee in London ist am Donnerstag ein Mann niedergestochen worden. Das Opfer erlitt nicht lebensbedrohliche Verletzungen.

Das Wichtigste in Kürze
- Am Donnerstag ist ein Mann in einer Londoner Moschee angegriffen worden.
- Am Tatort wurde ein Mann wegen des Verdachts des versuchten Mordes festgenommen.
- Das Motiv für die Tat ist noch unklar.
Ein Mann ist am Donnerstag in einer Moschee in London niedergestochen worden. Die Polizei stufte das Verbrechen nicht als Terrorakt ein, wie Scotland Yard mitteilte. Sie nahm den 29 Jahre alten Täter noch in der Moschee fest.
Bei dem Opfer handelt es sich um den Muezzin, der die Gläubigen zum Gebet aufruft, wie aus einer Mitteilung auf der Website der Moschee hervorgeht. Gläubige hatten demnach den Mann überwältigt.
Der Vorfall ereignete sich am Nachmittag während des Gebets. Der Täter stach das Opfer, das über 70 Jahre alt sein soll, mit einem Messer in den Nacken. Der Mann wurde in eine Klinik gebracht, er hatte keine lebensgefährlichen Verletzungen.
Knifeman runs into Regent's Park mosque & stabs 'MUSLIM crier in his 70s in the neck while he called worshippers to afternoon prayers
— Turen ME (@Turen_me) February 20, 2020
A Muslim man in his 70s was stabbed at a mosque in LONDON today before police dramatically arrested another man on suspicion of attempted murder. pic.twitter.com/XyCPi46INd
Das genaue Motiv für die Tat war der Polizei zufolge zunächst unklar. Sie nahm den Täter, der Jeans und ein rotes T-Shirt trug, wegen des Verdachts des versuchten Mordes fest.
Es sei schrecklich, dass eine solche Tat ausgerechnet an einem Ort des Gebets geschehe, twitterte Premierminister Boris Johnson.