Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat europäische Partner zum Kampf gegen den islamistischen Terror im Sahelgebiet aufgerufen. Die Stabilität dieser Region sei nicht nur wichtig für die dortige Bevölkerung, sondern auch für die Sicherheit Europas.
Emmanuel Macron, Präsident von Frankreich, spricht während eines Treffens per Videokonferenz mit den Staatsoberhäuptern der G5 Sahel. Foto: Francois Mori/AP Pool/dpa
Emmanuel Macron, Präsident von Frankreich, spricht während eines Treffens per Videokonferenz mit den Staatsoberhäuptern der G5 Sahel. Foto: Francois Mori/AP Pool/dpa - sda - Keystone/AP Pool/Francois Mori
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das teilte der 43-Jährige am Dienstag via Twitter anlässlich eines Videotreffens mit Amtskollegen aus den G5-Sahelstaaten und weiteren Staats- und Regierungschefs mit.

Zu den G5-Staaten der Region gehören Mali, Tschad, Niger, Mauretanien und Burkina Faso.

In dem riesigen Sahelgebiet, das sich südlich der Sahara vom Atlantischen Ozean bis zum Roten Meer erstreckt, sind zahlreiche Terrorgruppen aktiv. Die frühere Kolonialmacht Frankreich hat in der Region rund 5100 Soldaten seines Anti-Terror-Einsatzes «Barkhane» im Einsatz.

Macron lobte EU-Länder wie Schweden, Estland, Tschechien oder Portugal, die sich bei der sogenannten Task Force Takuba in der Region beteiligen. «Die europäische Truppe Takuba ist mittlerweile an Ort und Stelle, die Zahl der Partner steigt», bilanzierte Macron. «Die Sahel-Koalition ist heute stärker.» Deutschland ist bei diesem Einsatz nicht dabei.

Paris pocht schon länger auf eine gerechte Lastenteilung bei dem Anti-Terror-Kampf, der alle Europäer angehe. Seit Beginn des Einsatzes starben 57 französische Soldaten.

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