Franken

Londoner Restaurant will für Rührei und Toast 60 Franken

Marie Augustin
Marie Augustin

Grossbritannien,

Ein Restaurant in London berechnet seinen Gästen bis zu 58 Pfund für Rührei mit Toast. Während einige den Preis gerne zahlen, sind andere Besucher sauer.

rührei toast restaurant london
Ein Nobel-Restaurant in London verlangt 58 Pfund für getrüffeltes Rührei. (Symbolbild) - Pexels /Anastasia Ilina-Makarova

Das Wichtigste in Kürze

  • Das HIDE-Restaurant in London verlangt 58 Pfund für ein Gericht mit weissem Trüffel.
  • Nicht alle Gäste finden den Preis gerechtfertigt.
  • In Griechenland zahlte eine Familie ganze 340 Franken für ein einfaches Menü.

Ein Nobel-Restaurant in London versetzt mit seinen hohen Preisen einige Besucher in Staunen: Ganze 58 Pfund kostet ein mit weissen Trüffeln versetztes Rührei mit Toast. Umgerechnet sind das etwa 63 Franken.

Obgleich das HIDE-Lokal in Myfair sich einen Michelin-Stern erkocht hat, teilen sich die Meinungen über die Preisberechtigung des Menüs. Wie «The Mirror» berichtet, finden einige Speisende die Summe durchaus berechtigt: «Das Essen ist zwar teuer, aber man zahlt für das Erlebnis», wird ein Besucher zitiert.

Preis für weisse Trüffel «aussergewöhnlich hoch»

Andere jedoch können die 58 Pfund nicht nachvollziehen. So habe eine Person kaum einen Geschmack bei dem Gericht erlebt und den Trüffel nicht einmal gerochen.

Ein anderer meint: «Die blosse Zugabe von Trüffel zum Brot erhebt einen nicht automatisch in den Status eines Kochs. Der Preis war ohne erkennbare Begründung aussergewöhnlich hoch.»

Würden Sie 60 Franken für Rührei mit weissem Trüffel bezahlen?

Dabei scheint der hohe Preis ausschliesslich durch die Zugabe des weissen Trüffels zu entstehen. Denn eine hauseigene Version des Menüs kommt mit gegrilltem Räucherspeck, hausgemachter Blutwurst, Schweinswurst, gerösteten Tomaten, Cacklebohnen-Eiern und Sauerteigtoast: Diese kostet dann «nur» 28 Pfund.

Touristen-Abzocke in Griechenland

Es gibt allerdings auch Vorkommnisse, bei denen man definitiv nicht mehr von berechtigten Preisen sprechen kann. So zahlte eine Familie vergangenes Jahr in Griechenland umgerechnet ganze 340 Franken: Ein Bier, ein Mojito, zwei Milchshakes, ein griechischer Salat, Brot und eine Portion Calamari sollten die Summe angeblich rechtfertigen.

Im Restaurant Eclipse bei Platis Gialos war die Familie von einem Kellner zu Bestellungen gedrängt worden. Dieser habe sich beharrlich um eine Aussage zu den Preisen gedrückt und lediglich gesagt, die Getränke und Menüs seien günstig.

Nachdem der Familienvater die Kreditkarte gereicht hatte, waren die Calamari mit 148 Euro berechnet worden. Die Milchshakes kosteten jeweils 38 Euro, die übrige Summe verteilte sich auf den Rest der Bestellung.

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