Luzerner Gemeinden übertreffen Budgets um 319 Millionen Franken
Die Luzerner Gemeinden erzielen im Jahr 2024 einen unerwarteten Ertragsüberschuss von 295,2 Millionen Franken.

Die 79 Luzerner Gemeinden haben 2024 zusammen einen Ertragsüberschuss von 295,2 Millionen Franken erzielt. Die von den Stimmberechtigten genehmigten Budgets hatten einen Verlust von 24,2 Millionen Franken vorgesehen.
Dies hat Lustat Statistik Luzern errechnet. In einer Mitteilung vom Dienstag erklärte das kantonale Statistikamt die Verbesserung um 319,4 Millionen Franken mit höheren Erträgen in den meisten Gemeinden.
Höhere Einnahmen als prognostiziert
2023 war der Ertragsüberschuss der Gemeinden um 81,7 Millionen Franken kleiner gewesen. 56 und damit sieben von zehn Gemeinden schlossen das Rechnungsjahr 2024 mit einem Ertragsüberschuss ab, wie Lustat mitteilte.
In 22 Gemeinden war dieser grösser als eine Million Franken. Spitzenreiterinnen sind die beiden Städte Luzern mit 124,8 Millionen Franken und Kriens mit 990 Millionen Franken.
Allerdings ist die Zahl der Gemeinden mit einem negativen Abschluss gegenüber 2023um neun auf 23 gestiegen.
Negative Bilanzen nehmen zu
Den grössten Aufwandüberschuss hatte Sursee mit 25, gefolgt von Mauensee und Schenkon mit je 14 Millionen Franken.
Die Nettobelastung der Gemeinden hat 2024 zugenommen. Es handelt sich dabei um jene Aufwendungen, welche durch die Steuergelder und die Finanzausgleichszahlungen finanziert werden.
Grösster Kostenblock war die soziale Sicherheit mit 570,8 (+30,5) Millionen Franken, gefolgt von der Bildung mit 564,8 (+46,9) Millionen Franken.