Bund fördert Nachtzug nach Dänemark und Schweden
Der Bund fördert den Nachtzug Basel–Kopenhagen–Malmö 2024 mit 1,2 Millionen Franken und investiert bis 2030 rund 47 Millionen.

Der Bund fördert den neuen Nachtzug von Basel via dänische Hauptstadt Kopenhagen ins schwedische Malmö im laufenden Jahr mit 1,2 Millionen Franken. Insgesamt investiert er bis 2030 rund 47 Millionen in Etablierung und Betrieb der Verbindung.
Der neue Nachtzug soll ab April 2026 dreimal pro Woche und Richtung fahren, wie das Bundesamt für Verkehr (BAV) am Donnerstag mitteilte. Rechtliche Basis der Förderung ist das CO2-Gesetz. Die SBB hatten im Frühling entsprechende Gesuche an den Bund gestellt.
Bund fördert schnelle SBB-Züge nach Italien
Das Bundesamt sprach zudem Fördergelder für weitere internationale Zugverbindungen. Mit fünf Millionen Franken unterstützt es die Zulassung des Giruno-Zugs der SBB für Fahrten mit 250 km/h in Italien. Dies ermögliche ein attraktiveres und stabileres Angebot für die Direktzüge nach Venedig und Genua, hiess es.
Längerfristig sollten auch die Fahrzeiten kürzer werden. 1,9 Millionen Franken sollen es ermöglichen, auf der Linie Zürich-Innsbruck-Graz neue Speisewagen einzusetzen, nachdem die alten ausser Betrieb genommen worden sind. Die Fahrt des Eurocity dauert fast zehn Stunden.
National- und Ständerat hatten sich in der Wintersession darauf geeinigt, den internationalen Bahnverkehr in den Jahren 2025 bis 2030 jährlich mit zehn Millionen Franken zu fördern. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Förderung von Nachtzügen.