Die Justizministerin ist am Donnerstag nach Wien geflogen, um mit Innenminister Karl Nehammer über die anstehende Grenzöffnung zu sprechen.
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FDP-Bundesrätin und Justizministerin Karin Keller-Sutter muss Kritik einstecken. - sda - KEYSTONE/PETER KLAUNZER
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Das Wichtigste in Kürze

  • Justizministerin Karin Keller-Sutter ist am Donnerstag nach Wien geflogen.
  • Sie traf sich mit Karl Nehammer, um über die bevorstehende Grenzöffnung zu sprechen.
  • Weiter besprachen sie die anstehende Reform der europäischen Migrationspolitik.

Justizministerin Karin Keller-Sutter hat am Donnerstag in Wien mit dem österreichischen Innenminister Karl Nehammer über die schrittweise Grenzöffnung zwischen den Nachbarländern gesprochen. Am 15. Juni fallen alle Reisebeschränkungen zwischen den beiden Ländern.

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Karl Nehammer (ÖVP), Innenminister von Österreich. - dpa

Bereits am 16. Mai hatten sich die Schweiz, Österreich, Frankreich und Deutschland auf verschiedene, gezielte Lockerungen bei den Einreisebestimmungen geeinigt, zum Beispiel für unverheiratete Personen, die in einer grenzüberschreitenden Beziehung leben. Auf den Mitte Juni sollen sämtliche Reisebeschränkungen zwischen diesen vier Staaten aufgehoben werden.

Europäische Migrationspolitik besprochen

Bei den Gesprächen in Wien bestätigten beide Magistraten das gemeinsame Ziel einer baldigen Rückkehr zur Normalität, wie das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement mitteilte.

Weiter besprachen Keller-Sutter und Nehammer die anstehende Reform der europäischen Migrationspolitik sowie den Schutz der Schengen-Aussengrenzen. Es brauche ein krisenfestes Asyl- und Migrationssystem.

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