Der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) hat sich in EU-Verhandlungen für Lohnschutz eingesetzt. Die bisherigen Verhandlungen sind wohl besorgniserregend.
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Der Schweizerische Gewerkschaftsbund SGB fordert, dass die Schweizer Löhne besser geschützt werden. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/LUKAS LEHMANN

Das Wichtigste in Kürze

  • Der SGB setzt sich für den Lohnschutz ein.
  • Die bisherigen EU-Verhandlungen seien besorgniserregend.
  • Weder Lohnschutz noch Service Public sind gesichert.
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Der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) fordert im Zusammenhang mit den Sondierungsgesprächen mit der EU in einer Resolution die Sicherung des Lohnschutzes. Die bisherige Entwicklung der Verhandlungen ist laut SGB besorgniserregend. Bisher sind weder Lohnschutz noch Service Public gesichert.

Eine Öffnung müsse den Arbeitnehmenden nützen, hiess es in einer am Freitag von den Delegierten in Bern verabschiedeten Resolution. Die Schweiz habe die höchsten Löhne in Europa und brauche daher den besten Schutz.

Der SGB fordert verbindliche Garantien für den eigenständigen Lohnschutz. Ebenso eine Verbesserung der flankierenden Massnahmen und den Schutz des Service Public. Zudem verlangt er Anpassungen für die Allgemeinverbindlicherklärung von Gesamtarbeitsverträgen (GAV). Ebenso gleiche Löhne für temporär Beschäftigte und die Übernahme der EU-Richtlinien zu Mindestlöhnen und Temporärarbeit.

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