Im Zentrum von Bern wohnen fast nur noch Menschen mit Uni-Abschluss
Das Bundesamt für Statistik hat den Zusammenhang zwischen Wohnorten und Bildungsabschlüssen analysiert. Hohe Bildungsniveaus finden sich in urbanen Gebieten.

Das Wichtigste in Kürze
- Das Bundesamt für Statistik hat das Bildungsniveau in der Schweiz pro Hektar analysiert.
- Urbane Gebiete wie Bern fielen dabei durch Bewohner mit hohen Bildungsabschlüssen auf.
Das Bundesamt für Statistik (BFS) hat die schweizweiten Karten zum Bildungsniveau pro Hektar umfangreich aufbereitet.
Wie SRF berichtet, wohnen Menschen mit niedrigerem Bildungsniveau besonders entlang grosser Strassen- und Schienenachsen.
Personen mit hohen Bildungsabschlüssen finden sich dafür ausgeprägt in urbanen Gebieten – wie beispielsweise Bern.
Fast nur Personen mit hohen Abschlüssen im Zentrum Berns
Jacques Babel erklärt als Leiter «Bildungsperspektiven und Längsschnittanalysen» beim BFS: «In den Zentren von Zürich und Bern wohnen fast nur noch Menschen mit einem Tertiärabschluss.»
Ganze 85 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner in Zürich Fluntern verfügen über einen Tertiärabschluss.

Unter anderem lässt sich die Ansiedlung von Personen mit hohem Bildungsniveau durch die Nähe zu wichtigen Einrichtungen erklären. «In den Städten gibt es Dienstleistungsunternehmen, die Verwaltung und die Universitäten», so Babel zu SRF.
Es zeige sich aber auch eine Unabhängigkeit davon, ob eine Gemeinde in der Stadt oder auf dem Land liege: Sobald eine Gemeinde besonders attraktiv ist, zieht sie auch in ländlichen Gebieten Gutgebildete an.
Innerhalb einer Stadt beeinflussen dafür Faktoren wie «Lärm, Alter der Gebäude und Wohnungspreise», wie gerne Menschen an einem Ort leben.












