Ursprünglich warb er dafür, wieder auf die christlichen Werten der CVP zu kommen. Jetzt ist ausgerechnet CVP-Chef Gerhard Pfister für einen Namenwechsel.
Christlichdemokratische Volkspartei Gerhard Pfister
Gerhard Pfister hofft auf ein «glücklicheres» 2021 – und setzt dabei auf Solidarität, Freiheit und Verantwortung. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Die CVP will den Christentum aus ihrem Namen entfernen.
  • Eine Umfrage hat gezeigt, dass 79 Prozent der Befragten das «C» als Abstossend empfinden.
  • Neue Namen, wie «Die Mitte», oder «Die neue Mitte» könnten ab Herbst Realität sein.

Nicht nur die letzten Schlappen an der Urne, sondern auch externe wie interne Umfragen zeigen: der christliche «C» im Namen der CVP hat politisch ausgedient. CVP-Chef Gerhard Pfister sagt, so könne es nicht weitergehen.

Nun soll bis zum Herbst einen Namenwechsel vorliegen. Der neue Name ist noch nicht definiert. Ideen wie «Die Mitte», oder «Die neue Mitte» schweben derzeit im Raum umher.

Hintergrund der Debatte ist eine unveröffentlichte Umfrage, die der «Sonntagszeitung» vorliegt. Darin steht, dass 79 Prozent der Stimmberechtigten «einen Namen, der Bezug auf christliche Werte nimmt,» als unattraktivste Wahl-Option sehen. Selbst eine 53-Prozent-Mehrheit von befragten CVP-Mitgliedern würden einen Namenswechsel wilkommenheissen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

HerbstSonntagszeitungGerhard PfisterDie Mitte