In einem Interview kritisierte der ehemalige Premierminister Frankreichs, François Fillon (65), die Reformfähigkeit der französischen Regierung.
François Fillon
François Fillon trat 2017 als Kandidat der mitte-rechts Partei «Les Républicains» bei der Präsidentschaftswahl an. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • François Fillon (65) kritisierte die Reformfähigkeit der französischen Regierung.
  • Der ehemalige Premierminister trat 2017 als Kandidat bei der Präsidentschaftswahl an.

Am 9. und 10. Oktober fand die Communica-Ausstellung im Genfer Palexpo statt. Eingeladen war auch der ehemalige französische Premierminister und Präsidentschaftskandidat François Fillon (65). Dies berichtet RTS.

In einem Interview sprach er unter anderem über den französischen Präsidenten Emmanuel Macron (41). François Fillon kritisiert die Reformfähigkeit der jetzigen Regierung Frankreichs, besonders in Bezug auf die Gelbwesten-Proteste.

«Wenn wir genauer darüber nachdenken, waren die Demonstrationen der Gelbwesten keine grosse Sache. Es protestierten maximal 150'000 bis 180'000 Personen an Demonstrationen», sagte Fillon. «Das klingt ein wenig überheblich, aber ich habe mit der Rentenreform 2,5 Millionen Menschen auf die Strasse gebracht.»

Weiter fuhr er fort: «Macron ist ein kleiner Spieler. Er hat sich zurückgezogen, weil das Mediensystem und die Sozialen Medien grosse Macht ausübten. Sie liessen das Land aussehen, als wäre es im Zustand von Unruhe.»

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