Ex-CS-Boss Tidjane Thiam wohnt jetzt in Miami und jettet um die Welt
Das Wichtigste in Kürze
- Tidjane Thiam war bis 2020 der Chef der Credit Suisse.
- Nach der Beschattungsaffäre gab er seinen Rücktritt bekannt.
- Heute jettet er um die Welt und wohnt in Miami Beach.
Sein Abgang bei der Credit Suisse vor wenigen Jahren sorgte für reichlich Schlagzeilen. Er selbst hat mit der Vergangenheit aber offensichtlich abgeschlossen. Nun lebt Tidjane Thiam in den USA ein neues Leben. Darüber berichtet die «Handelszeitung».
Der ehemalige CS-Chef liegt seit seinem Rücktritt bei der Schweizer Grossbank aber nicht etwa auf der faulen Haut. Nein, der 62-Jährige ist drauf und dran, seine politischen Ambitionen umzusetzen.
Bereits im vergangenen Jahr wurde er in der Elfenbeinküste zum Vorsitzenden der Oppositionspartei PDCI gewählt. Und 2025 will er nun bei den Präsidentschaftswahlen antreten und sich das höchste Amt des Landes ergattern.
Tidjane Thiam zeigt sich mit der Welt-Elite
Doch bis dahin jettet Tidjane Thiam um den Globus und trifft sich mit der Welt-Elite. Der Geschäftsmann wohnt mittlerweile in Miami Beach (US-Bundesstaat Florida), scheint aber nur selten daheim zu sein.
Hast du auch politische Ambitionen?
So zeigt er sich auf Instagram stets an verschiedenen Anlässen. Mal postet er ein Foto mit Facebook-Gründer Mark Zuckerberg, mal grüsst er vom Eiffelturm in Paris. Dort besuchte der Geschäftsmann im Sommer die Olympischen Spiele.
Im August dann machte er einen kurzen Abstecher nach Chicago, um den Parteikongress der US-Demokraten zu besuchen. Und nur Tage später führte ihn eine Konferenz nach Ruanda. Anfang September war Thiam dann schliesslich wieder in Paris bei den Paralympischen Spielen, wie ein weiterer Schnappschuss auf Instagram zeigt.
Was als Nächstes ansteht? Das wird auf seinem Profil bestimmt bald zu sehen sein.
Beschattungsskandal bei der Credit Suisse
Tidjane Thiam war von 2015 bis 2020 an der Spitze der Credit Suisse. Nach dem schlagzeilenreichen Beschattungsskandal musste er jedoch den Hut nehmen. Im Februar 2020 gab er seinen Rücktritt bekannt.
Der Geschäftsmann bestritt jedoch vehement, in die Beschattungsaffäre involviert gewesen zu sein. Thiam beteuerte damals: «Ich hatte keinerlei Kenntnisse von der Beschattung zweier ehemaliger Kollegen. Zweifellos hat dies der Credit Suisse geschadet und zu Verunsicherung und Leid geführt.»