Der Überprüfungsprozess des E-Votings geht in die nächste Runde: Nun sollen ethische Hacker die Stimmabgabe auf mögliche Schwachstellen testen.
E-Voting
Das E-Voting. (Symbolbild) - sda
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Stimmabgabe per E-Voting soll von ethischen Hackern überprüft werden.
  • Die Post will damit Schwachstellen aufdecken und frühzeitig beheben.

Die Post hat die unabhängige Überprüfung der E-Voting-Infrastruktur durch ethische Hacker erweitert. Ab sofort können sie während vier Wochen erstmals auch den Prozess der Stimmabgabe auf dem Abstimmungsportal mit Musterstimmrechtsausweisen durchspielen.

Ziel ist es, mögliche Schwachstellen aufzudecken und frühzeitig zu beheben, wie die Post am Montag mitteilte.

30'000 Franken Belohnung

Bestätigte Schwachstellen im Rahmen des sogenannten Intrusionstests belohnt die Post laut eigenen Angaben mit bis zu 30'000 Franken. Die Post will ihr neues E-Voting-System interessierten Kantonen voraussichtlich im Laufe des Jahres 2023 für den Einsatz zur Verfügung stellen.

Fachleute aus der ganzen Welt prüfen bereits seit Anfang 2021 die Betaversion des E-Voting-Systems der Post. Auch der Bund hat vor rund drei Monaten erste Prüfberichte von unabhängigen Experten zum E-Voting-System vorgelegt. Damals hiess es, dass das von der Post entwickelte E-Voting-System zwar massgeblich verbessert worden sei, aber immer noch Mängel aufweise.

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