Hacker entwenden Personendaten von Luzerner und Schwyzer Polizisten
Unbekannte haben eine Sicherheitslücke ausgenutzt und Daten von Angehörigen der Polizeikorps der Kantone Luzern und Schwyz gestohlen.

Nach Angaben der Staatskanzlei Luzern ist der Fehler im IT-System behoben worden. Die Luzerner Polizei reichte eine Strafanzeige ein. Betroffen war gemäss einer Mitteilung der Staatskanzlei Luzern vom Freitag ein System, das von der Luzerner Polizei betreut und auch von der Kantonspolizei Schwyz genutzt wird.
Das System verwaltet und kontrolliert den mobilen Zugriff der geschäftlichen Mobiltelefone, welche die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beiden Korps nutzen. Wegen der Lücke waren die Personendaten der Korpsangehörigen nicht vor Zugriffen geschützt.
Sensible Informationen ungeschützt
Es ging dabei gemäss «der Mitteilung» um den Namen, den Vornamen, die E-Mail-Adresse und die geschäftliche Festnetztelefonnummer. Für die Mobiltelefone und die internen System habe zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr bestanden, teilte die Staatskanzlei Luzern weiter mit.
Die Einsatzbereitschaft «der Korps» sei nie in Gefahr gewesen. Die Sicherheitslücke war am 31. Oktober entdeckt und nach Angaben «der Staatskanzlei» am gleichen Tag geschlossen worden.
Der Vorfall wurde demnach dem Bundesamt für Cybersicherheit und den Datenschutzbeauftragten der Kantone Luzern und Schwyz gemeldet. Die Luzerner Polizei habe eine Strafanzeige gegen unbekannt eingereicht, hiess es.










