Studie

Dioxinbelastung in Lausanne laut Studie kein Gesundheitsrisiko

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Lausanne,

Die Dioxinbelastung in Lausanne führt nicht zu erhöhten Gesundheitsrisiken, so eine Studie.

Die ehemalige Kehrichtverbrennungsanlage Vallon in Lausanne ist wahrscheinlich die Ursache der Bodenverschmutzung. (Archivbild)
Die ehemalige Kehrichtverbrennungsanlage Vallon in Lausanne ist wahrscheinlich die Ursache der Bodenverschmutzung. (Archivbild) - sda - Keystone/LAURENT GILLIERON

Die 2021 entdeckte Bodenverschmutzung in der Region Lausanne hat nicht zu grösseren Gesundheitsrisiken für die Bewohnerinnen und Bewohner geführt. Eine Studie des Lausanner Universitätszentrums Unisanté zeigt, dass ihre Dioxinwerte im Blut ähnlich hoch sind wie die der übrigen Bevölkerung. Die Analyse der Daten dieser Untersuchung zur Dioxinbelastung «ergab keine signifikanten Unterschiede» zwischen einer «Kontrollgruppe» und einer «exponierten» Gruppe.

Diese bestand aus Personen, die regelmässig Lebensmittel (Eier, Fleisch, Kürbisgewächse) aus den kontaminierten Böden rund um die ehemalige Kehrichtverbrennungsanlage Vallon verzehrten. Die Dioxinkonzentrationen im Blut der beiden Gruppen waren ähnlich, wie David Vernez, Abteilungsleiter des Universitätszentrums für Allgemeinmedizin und öffentliche Gesundheit (Unisanté), am Mittwoch vor den Medien ausführte. Die Werte wichen auch nicht wesentlich von Ergebnissen aus Studien in anderen europäischen Ländern ab.

Gesundheitliche Auswirkungen minimal

Die positive Botschaft für die Menschen in der Region Lausanne sei, dass das Risiko von Krebs oder männlicher Unfruchtbarkeit als minimal angesehen werden könne. Dies unterstrich der Waadtländer Kantonsarzt Karim Boubaker. Was die Frage der Bodensanierung betrifft, die von bundesrechtlichen Normen abhängt, so wird sie in der Studie von Unisanté nicht infrage gestellt.

Die Kontamination der Lausanner Böden mit Dioxinen war 2021 entdeckt worden. Sie hing mit grösster Wahrscheinlichkeit mit der ehemaligen Kehrichtverbrennungsanlage der Stadt Lausanne zusammen. Diese hatte 2005 ihren Betrieb eingestellt.

Kommentare

User #1238 (nicht angemeldet)

Na, wer sagts denn? Sie können's immer noch. Das Abwiegeln, Schönreden und Schwurbeln. Alle im grünen Bereich in Dioxinikon

User #6424 (nicht angemeldet)

Wie all die Gifte, welche WIR seid >50 Jahren zu uns nehmen ( MUSSEN ).

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