Die mutierte Version des Coronavirus macht auch vor Schulen keinen Halt. Der Kanton Zürich schliesst zwei Einrichtungen wegen einer «Häufung der Fälle».
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Eine Schülerin hebt zum Trinken die Maske zum Schutz gegen das Coronavirus an. (Symbolbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • An zwei Zürcher Schulen wurde die mutierte Version des Coronavirus nachgewiesen.
  • Mehr als 30 Personen sind positiv getestet und in Quarantäne versetzt worden.
  • Die betroffenen Privatschulen «Noam» und «ICZ» bleiben vorerst zu.

Die Mutation des Coronavirus breitet sich auch in der Schweiz immer weiter aus. In der Stadt Zürich kam es in zwei Schulen zu einer Häufung der Fälle des mutierten Virus. Betroffen sind zwei Privatschulen im Kreis 2 der Stadt, teilt der Kanton Zürich am Freitag mit.

Die jeweiligen Schulleitungen hätten die Einrichtungen «Noam Zürich» und die «ICZ» bereits geschlossen. Mehrere Testergebnisse von Schülern und Lehrern seien positiv ausgefallen. Bei weitergehenden Untersuchungen sei die mutierte Variante nachgewiesen worden.

«Ansteckungen haben familiäres Umfeld erfasst»

Die Noam-Schule schloss nach ersten positiven Tests bereits am 12. Januar vorsorglich ihre Tore. Die ICZ entschied sich am 18. Januar für eine Schliessung.

«Beide Schulleitungen haben beschlossen, die Schliessung weiterhin beizubehalten. Die Ansteckungen haben mittlerweile auch das familiäre Umfeld erfasst», so die Mitteilung.

Mittlerweile seien über 30 Personen positiv auf das Coronavirus getestet und in Quarantäne versetzt worden. Das Contact Tracing des Kantons Zürich sei nun dabei, die Ansteckungsketten und das Ausmass der Verbreitung zu verfolgen.

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