Die Zahl der Infektionen mit Mutationen des Coronavirus nehmen in der Schweiz beständig zu. Der Grossteil lässt sich jedoch keiner bekannten Linie zuordnen.
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Ein Arzt hält einen Tupfer mit einem Abstrich für einen Test für das Coronavirus. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Immer mehr Menschen in der Schweiz stecken sich mit einer Corona-Mutation an.
  • Der Grossteil lässt sich weder der britischen noch der südafrikanischen Variante zuordnen.
  • Die Zahlen könnte zudem stark unterschätzt sein.

Die Zahl der mutierten Coronaviren steigt weiter an: 4138 Infektionen wurden bis Montag in der Schweiz festgestellt, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) auf Anfrage mitteilte. Das waren 646 mehr als noch am Freitag.

Bisher wurden 1621 Fälle (Freitag: 1370) der britischen Variante (B.1.1.7) zugeschrieben.

Und 69 weitere (Freitag: 61) der südafrikanischen (B1.351).

Bei den übrigen 2448 Fällen (Freitag: 2061) war zwar eine Mutation vorhanden, die Linie aber unklar. Am Freitag hatte das BAG 3492 Ansteckungen mit mutierten Varianten des Coronavirus gemeldet, 228 mehr als am Donnerstag.

Das BAG merkt dazu an, dass die Zahlen nicht repräsentativ seien. Grund seien starke Unterschätzungen in Kantonen, in denen nur wenig oder kein Material sequenziert worden sei.

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