Coronavirus: Bei Zürcher Impfaktion in Pfarrei geht alles schief
Das Wichtigste in Kürze
- In Zürich war am Sonntag eine grosse Impfaktion in einer Pfarrei geplant.
- Blöderweise steckte das Impfmobil in der Garage fest.
- Schliesslich konnte keine einzige Person gepikst werden. Der Pfarrer ist stinksauer.
Am Sonntag zwischen 9 und 11 Uhr sollten sich in der Peter-und-Paul-Pfarrei Zürcherinnen und Zürcher gegen das Coronavirus impfen lassen. Eigentlich – denn blöderweise erschien das Impfmobil einfach nicht.
Pfarrer Martin Stewen ist deshalb stinksauer. «Wir haben die Info erhalten, dass es in einer Garage in Uster ZH hinter einer klemmenden Barriere gefangen war.» Das alleine sei ja schon absurd. Doch damit nicht genug: Das Drama ging weiter.
«Das Impfteam war werbetechnisch schlecht vorbereitet und hatte kein Kampagnenmaterial dabei.» Das sagt Stewen gegenüber «kath.ch».
«Sie müssen sich das so vorstellen: Im Pfarrsaal ist alles perfekt vorbereitet. Das Gesundheitspersonal wartet mit Spritze und Impfstoff auf Kundschaft – aber nichts passiert. Es gab kein Werbebanner, keinen Aufsteller, gar nichts.» Der Pfarrsaal sei etwas abgelegen, also nicht ideal für Laufkundschaft. «Wenn man die Leute fürs Impfen motivieren will, dann muss man da vor Ort schon etwas Werbung machen.»
Trauriges Fazit: «Keine einzige Person kam zum Impfen», so Stewen.