In Gossau ist am Samstag der erste Impfbus im Kanton Zürich in Betrieb genommen worden. Die Premiere wurde mit Musik, Chilbi und Festwirtschaft umrahmt. Der Kanton und die Gemeinden hoffen, mit dem niederschwelligen Angebot die Corona-Impfquote zu erhöhen.
omikron
Eine Person wird gegen das Omikron BA.1 geimpft. (Symbolbild) - Keystone

Von 11 Uhr bis 15 Uhr wurden am Samstag in Gossau auf dem Ernst-Brugger-Platz die ersten Covid-19-Impfungen im Impfbus verabreicht, hiess in der Ankündigung zu dem Anlass. Der erste Einsatz der insgesamt vier Impfmobile, die der Kanton Zürich beschaffte, wurde von Volksfeststimmung begleitet.

Verschiedene Marktstände, ein Kinderkarussell sowie eine Bullriding-Anlage standen bereit, der Musikverein Gossau und eine weitere Formation sorgten für Unterhaltung während des Impfens. Im Festzelt gab es kostenlose Verpflegung.

Vor Ort war auch Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli (SVP). Sie rief bereits vergangene Woche dazu auf, sich impfen zu lassen, um sich selber vor einem schweren Krankheitsverlauf und die Spitäler vor einer Überlastung zu schützen.

Natalie Rickli
Die Zürcher Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli. - Keystone

Die Zürcher Impfmobile werden in den kommenden Wochen verschiedene Gemeinden und Bildungseinrichtungen ansteuern. Die Impfungen sind kostenlos und ohne Voranmeldung möglich. Impfwillige sollten eine Krankenversicherungskarte, die Identitätskarte oder den Pass sowie den Impfausweis mitbringen.

Aktuell sind im Kanton Zürich 60,7 Prozent der Bevölkerung einfach geimpft, 55,5 Prozent sind vollständig geimpft (Stand 18. August).

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Natalie RickliCoronavirus