Corona-Pandemie lässt Angebot an Schnupperlehren schrumpfen

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Bern,

Momentan bieten wegen der Corona-Pandemie nur etwas mehr als die Hälfte der Betriebe Schnupperlehren und Bewerbungsgespräche vor Ort an.

Lehrstelle
Ein Auszubildender steht im Lager in einer Fertigungshalle von Continental in Hamburg. Foto: Christian Charisius/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Schnupperlehren bieten Jugendlichen die Möglichkeit, einen Beruf kennenzulernen.
  • Nur 53 Prozent der Betriebe bieten aufgrund der aktuellen Situation dies auch an.
  • Auch die Lehrstellen sind von der Corona-Pandemie betroffen.

Schnupperlehren bieten Jugendlichen die Möglichkeit, einen Beruf kennenzulernen. Wegen der Corona-Pandemie bieten aktuell aber nur 53 Prozent der Betriebe Schnupperlehren und Bewerbungsgespräche vor Ort an. Dies teilte das Portal Yousty am Mittwoch mit.

Schnupperlehren vor Ort litten deutlich unter der aktuellen Situation, heisst es in der Mitteilung. Dennoch würden zahlreiche Schnupperlehren weiterhin durchgeführt.

Aktuell seien über 19’000 Schnupperlehren auf Yousty ausgeschrieben. Besonders im KV, in handwerklichen Berufen oder auch im Detailhandel seien noch zahlreiche Schnupperlehren frei. Es gebe auch digitale Alternativen. Diese könnten die Schnupperlehre vor Ort aber nicht ersetzen.

Die aktuelle Situation betreffe auch die Situation der Lehrstellen. Es gebe in einigen Branchen Betriebe, die keine Lernenden mehr aufnehmen könnten oder den Betrieb hätten schliessen müssen. Es gebe aber auch sehr viele Firmen, die sogar zusätzliche Lehrstellen anböten und ihre Lehrstellen noch häufiger online ausschrieben.

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