Regierungsrat bewilligt finanzielle Mittel für das Museum Obwalden
Der Regierungsrat stellt 755'000 Franken für dringend nötige Sanierungsarbeiten am Museum Obwalden bereit. Zusätzlich sollen 190'000 Franken aus dem Swisslos-Fonds in die neue Dauerausstellung fliessen.

Das Museumsgebäude, das dem Kanton Obwalden gehört, weist statische und technische Mängel auf, teilte die Regierung am Dienstag mit. Bauliche Massnahmen seien nötig.
Geplant sind laut Communiqué unter anderem Verstärkungen an der Deckenkonstruktion, brandschutztechnische Anpassungen, sowie der Anschluss an einen Wärmeverbund. Zudem sollen Elektroinstallationen erneuert und ein barrierefreier Zugang zu den Räumen im Erdgeschoss geschaffen werden.
Die Baukosten belaufen sich auf 840'000 Franken. Nach dem Abzug bereits geleisteter Arbeiten beantragt die Regierung einen Kredit von 755'000 Franken. Die Arbeiten sind laut Mitteilung für das zweite Halbjahr 2026 vorgesehen.
Parallel dazu erneuert das Museum Obwalden seine seit den 1980er-Jahren unveränderte Dauerausstellung «grundlegend». Das Museum, das sich an der Brünigstrasse in Sarnen befindet, ist seit Dezember 2024 wegen Sanierungsarbeiten geschlossen. Für die neue Dauerausstellung sind laut der Regierung «zeitgemässe, ausstellungsspezifische Infrastrukturen» nötig. Der Regierungsrat stellt dafür 190'000 Franken aus dem Swisslos-Fonds zur Verfügung.
Die Wiedereröffnung ist für April 2027 geplant. Eine umfassende Gesamtsanierung des Museumsgebäude ist ab 2035 vorgesehen.






