Die Covid-Impfungen von Biontech und Moderna können unerwünschte Nebenwirkungen mit sich bringen. Gemeldet wurden bisher 5304 solcher Nebenwirkungen.
Coronavirus
Eine Impfung. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Über 9,2 Millionen Corona-Impfdosen wurden in der Schweiz bisher verabreicht.
  • Dabei wurden 5304 unerwünschte Nebenwirkungen gemeldet.
  • Betroffen waren vor allem Frauen und ältere Personen.

9,2 Millionen Impfdosen gegen das Coronavirus wurden in der Schweiz bisher verimpft. Dabei sind 5304 unerwünschte Nebenwirkungen gemeldet worden. Zwei Drittel davon waren nicht schwerwiegend.

Betroffen waren vor allem Frauen und ältere Personen, im Mittel waren diese 57,7 Jahre alt, wie Swissmedic am Freitag mitteilte.

21,9 Prozent waren 75 Jahre oder älter. Bei den Meldungen, bei denen die Nebenwirkung als schwerwiegend eingestuft wurde, waren die Betroffenen im Mittel 61,3 Jahre alt.

Nebenwirkungen ändern Nutzen-Risiko-Profil der Impfstoffe nicht

In 133 der schwerwiegenden Fälle sind die betroffenen Personen in unterschiedlichem zeitlichen Abstand zur Impfung gestorben. Gemäss Swissmedic gibt es trotz der zeitlichen Nähe in keinem Fall konkrete Hinweise, dass die Impfung zum Tod geführt hat. Das mittlere Alter dieser Personen lag bei 80,7 Jahren.

Biontech Moderna BAG
Auf den Briefkasten sollen Geimpfte zur Kennzeichnung ein Pflaster kleben – so steht es in einem Brief vom «BAG». - keystone

Weiterhin führt der Impfstoff von Moderna häufiger (61,8 Prozent) zu Nebenwirkungen als jener von Pfizer/Biontech (36,5 Prozent). Bei 91 Fällen respektive bei 1,7 Prozent der Fälle wurde der Impfstoff nicht angegeben.

Gemäss Swissmedic ändern die gemeldeten und analysierten Nebenwirkungen das Nutzen-Risiko-Profil der beiden in der Schweiz zugelassenen Impfstoffe nicht.

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