Bauernfamilie verkauft «zurückgewiesene» Kartoffeln auf Facebook
Weil sie optisch nicht einen guten Eindruck machten, erhielt eine Bauernfamilie aus Bern 15 Tonnen Kartoffeln zurück.

Das Wichtigste in Kürze
- Eine Familie aus Leuzigen BE erhielt 150 Tonnen Kartoffeln zurück.
- Dies, weil sie optisch nicht einen guten Eindruck machten.
- Dank einem Facebook-Beitrag verkauften sich die Kartoffeln trotzdem.
15 Tonnen an Kartoffeln erhielt die Bauernfamilie Rätz aus Leuzigen BE zurück. Dies, weil sie optisch nicht dem Durchschnitt entsprechen wüden. Doch anstatt die Kartoffeln einfach wegzuschmeissen, teilte Sandra Rätz die Botschaft auf Facebook.
Für 25 Rappen pro Kilo will sie die Kartoffeln namens «Erika» verkaufen, schreibt sie. Und die Bestellungen lassen nicht lange auf sich warten. Ihr Facebook-Beitrag wurde bis am Donnerstagmorgen schon mehr als 10'000 Mal geteilt, wie die «Solothurner Zeitung» schreibt.
Kartoffel «Erika» kommt gut an
Der Ansturm auf die Kartoffel «Erika» sei so gross, dass sich Rätz am Mittwochabend erneut auf der Social-Media-Plattform meldet. Sie bittet darum, die Verbreitung der Botschaft zu stoppen. Denn ihr Mann und sie kommen mit der Bearbeitung der Bestellungen kaum hinterher, schreibt die Zeitung.
Dennoch werden sie versuchen, allen so schnell wie möglich eine Antwort zu geben.