Bei einem Spaziergang blieb ein 61-Jähriger in Kanada in einem schlammigen Graben stecken. Sein Hund Hero machte daraufhin seinem Namen alle Ehre.
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Der Taber Police Service postet ein Bild mit Hero auf Facebook. - Facebook /@Taber Police Service

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein 61-jähriger Mann sass zwei Tage lang in einem matschigen Graben fest.
  • Sein Hund Hero rettete seinen Besitzer.
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In der kanadischen Stadt Taber wurde ein 61-jähriger Mann von seinem Hund gerettet. Zwei Tage lang hatte er in einem schlammigen Graben festgesteckt. Ohne seinen treuen Akita hätte der Mann möglicherweise noch länger dort verharren müssen. Passenderweise heisst das Tier: Hero.

Die Polizei geht davon aus, dass der Mann beim Spaziergang mit seinen beiden Hunden im Schlamm stecken blieb. Die Stelle war von der Strasse aus nicht sichtbar und er konnte sich nicht bewegen.

Hundeheld führt zur Rettung

Am Donnerstag ging bei der Polizei ein Anruf ein: Ein Mann meldete einen Angriff eines grossen Hundes auf ihn und seinen eigenen Vierbeiner. Der Angreifer war kein anderer als Hero selbst.

Als die Beamten vor Ort waren und Hero auf einem Erdwall liegen sahen, pfiffen sie ihm zu. Daraufhin hörte der Polizist Austin Weersink einen lauten Hilferuf. «Also pfiff ich noch einmal und das Geschrei kam wieder und jemand sagte: ‹Hilfe, ich bin hier unten›», erzählte er gegenüber «CBC News».

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Hero machte die Beamten auf sein Herrchen aufmerksam. - Facebook /@Taber Police Service

Weersink versuchtee daraufhin, Hero unter Kontrolle zu bringen, und ging zur Quelle des Schreis. Dort fand er den Mann auf dem Rücken liegend vor.

Ein Held auf vier Pfoten

Heros Besitzer teilte mit, dass sein Begleiter die ganze Zeit bei ihm geblieben war und ihn warmgehalten hatte. Womöglich hat Hero sogar Kojoten abgewehrt.

Der Mann wurde gerettet und in ein Spital gebracht.

Curtis Dahl, das Opfer des Hundebisses, hat Verständnis für die Situation: «Ich denke, Hero hielt meinen Hund für eine Bedrohung», sagte er.

Alana McPhee von der Lost Paws Society sagte über Hero: «Er hat wirklich nur seinen Besitzer beschützt ... Man könnte sagen, er macht seinem Namen alle Ehre.»

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