Ghost of Yotei: Muss man Ghost of Tsushima gespielt haben?
Ghost of Yotei ist der eigenständige Nachfolger von Ghost of Tsushima. Für die Story ist kein Vorwissen notwendig, das Gameplay wird jedoch vertraut sein.

Ghost of Yotei spielt auf Ezo, dem heutigen Hokkaidō, und setzt rund 300 Jahre nach Tsushima ein. Die Hauptfigur ist Atsu, eine Söldnerin auf Rachefeldzug gegen die Yōtei Six, wie «GamePro» berichtet.
Es gibt keine direkte Verbindung zur Handlung des Vorgängers. Mongolen, Samurai und Jin Sakai sind nicht Teil der neuen Geschichte.
Yotei erzählt vom Schicksal einer neuen Heldin und kann unabhängig erfahren werden.
Ghost of Yotei auch für Erstspieler
Das Setting orientiert sich am Japan der Edo-Zeit. Der Hintergrund von Atsu unterscheidet sich klar vom Ehrenkonflikt Jin Sakais aus Tsushima.
Wer den ersten Teil nicht gespielt hat, versteht Story und Hauptfiguren von Yotei dennoch vollumfänglich, bestätigt Sucker Punch, so «GamesRadar».
Die wichtigsten Gameplay-Elemente wie Stealth, Erkundung und offene Welt bleiben erhalten. Sie werden aber in einer neuen Umgebung mit neuer Motivation präsentiert.
Unterschiede und Spielerlebnis
Ghost of Yotei spielt im Jahr 1603 und ist als Standalone-Fortsetzung konzipiert. Spieler begegnen Atsu als «Ghost» und erleben ihren Weg der Rache ohne direkte Querverweise zu Tsushima.
Dennoch profitieren Neueinsteiger vom durchdachten Tutorial. Während Fans von Tsushima bekannte Mechaniken und einige spielerische Reminiszenzen wiedererkennen werden, so «Playstation Blog».
Das Gameplay bietet mehr Freiheit und eine nichtlineare Story-Struktur. Die Spieler können die Feinde auf ihrer Liste in beliebiger Reihenfolge jagen. Sie erleben dabei neue Side Quests und offene Aktivitäten wie Bountys, Onsen-Bäder und das klassische Katana-Gameplay, berichtet «GamesRadar».
Die technische und narrative Nähe zum Vorgänger ist spürbar. Für das Verständnis und Spielerlebnis von Yotei ist Ghost of Tsushima absolut keine Voraussetzung.